Alberto Contador hatte während der Tour de France 2010 Clenbuterol im Blut. Die Schuld hatte gab er einem mit dem illegalen Mastmittel versetztem Stück Fleisch: "Ich bin das Opfer einer Nahrungsmittelverunreinigung. Aber das Fleisch war, ehrlich gesagt, zu gut, um zuzulassen, dass es im Abfall landet."
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Astana-Kapitän Alexander Winokurow wurde bei seinem Sieg im Zeitfahren bei der Tour de France 2007 positiv auf Blutdoping getestet. Er sah sich als Opfer einer Verschwörung. Andere überführte Dopingsünder hatten ebenfalls recht originelle Ausreden auf Lager.Eine Auswahl der abenteuerlichsten Doping-Ausreden der Vergangenheit.
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Alexander Winokurow führte den positiven Test auf einen Sturz zurück: "Ich habe mit den Team-Ärzten gesprochen. Sie vertreten die These, dass sich danach eine große Menge Blut in meinen Beinen gesammelt hat, was zum positiven Test geführt hat." Dummerweise war das gestaute Blut nicht sein eigenes. Als Konsequenz zog sich sein Team von der Tour de France zurück.
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US-Radprofi Tyler Hamilton wurde des Blutdopings überführt und musste seine olympische Goldmedaille von 2004 wieder abgeben. Seine schlüssige Erklärung für die Werte lautete: "Ich bin ein Mischwesen, die fremden Zellen in meinem Körper werden von den Stammzellen meines vor der Geburt gestorbenen Zwillingsbruders produziert."
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NBA-Basketballer Carmelo Anthony war 2004 mit Drogen in einem Rucksack erwischt worden und erreichte sogar einen Freispruch.
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Ein Freund schwor vor Gericht, dass die im Rucksack des Denver-Spielers gefundenen Substanzen ihm und nicht dem Sportler gehörten.
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In die Sparte Sabotage gehört auch der Fall des deutschen Leichtathletik-Olympiasiegers Dieter Baumann, ...
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... der 1999 behauptet hatte, dass ihm ein unbekannter Täter via Zahnpasta Nandrolon hinterhältig verabreicht habe.
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Für die Substanz Testosteron, wie sie nun Tour-de-France-Sieger Floyd Landis und Gatlin zum Verhängnis wurde, gab US-Sprinter Denis Mitchell 1999 sogar sein Sexualleben preis.
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Er habe in der Nacht vor der Kontrolle viermal Sex gehabt und auch (wie Landis) viel Bier getrunken. Auch der Konsum von Kokain lässt sich auf diese Weise begründen.
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"Der einzige Grund, weshalb ich dies gemacht habe, war der Wunsch, meine sexuelle Leistung zu verbessern", gab etwa der rumänische Fußballer Adrian Mutu 2004 zu Protokoll.
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Auch die kranke Schwiegermutter kann offenbar der Grund sein für einen Medikamententransport im größeren Stil, so etwa die riesige Menge an Dopingmitteln, die 2002 vom italienischen Zoll im Auto der schwangeren Frau des litauischen Radprofis Raimondas Rumsas gefunden wurde.
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Der Belgier Frank Vandenbroucke gab sogar an, dass die 2002 in seinem Haus gefundenen Anabolika sowie das Blutdopingmittel EPO ...
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... für seinen Hund bestimmt gewesen wären.
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Der belgische Quer-Spezialist Mario De Clercq rechtfertigte dagegen einschlägige Eintragungen in seinem Trainings-Tagebuch als Vorlage für einen Roman.
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Der italienische Straßenfahrer Gilberto Simoni sah 2002 den Grund für einen positiven Kokain-Test in Karamell-Bonbons, die er aus Südamerika mitgenommen habe.
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In Bolivien wurden 1993 sowohl ein Brasilianer als auch ein Kicker des Heimteams mit Kokain erwischt.
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Die Substanz soll in einem Tee enthalten gewesen sein, den man zur besseren Höhenakklimatisation in den Anden getrunken habe.
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Die abenteuerlichsten Ausreden
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