Japan überflügelt Österreich im Mixed-Bewerb

SKI NORDISCH - FIS WC Kuusamo, Nordic Opening
SKI NORDISCH - FIS WC Kuusamo, Nordic Opening(c) GEPA pictures (GEPA pictures/ Harald Steiner)
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Österreichs Skispringer müssen sich beim Teambewerb in Lillehammer mit dem zweiten Rang begnügen.

Weltmeister Japan hat am Freitag im Mixed-Teambewerb zum Skisprung-Weltcup in Lillehammer das ÖSV-Quartett wie bei der WM auf Platz zwei verwiesen. In der WM-Besetzung gewannen die Japaner mit 40,2 Punkten Vorsprung auf die österreichische Mannschaft, für die Jacqueline Seifriedsberger, Thomas Morgenstern, Daniela Iraschko-Stolz und Gregor Schlierenzauer im Einsatz waren.

Bei stark wechselndem Wind führten die Österreicher nach dem ersten Durchgang deutlich mit 25,1 Punkten Vorsprung auf Japan. Im zweiten Durchgang vermochten aber nur Morgenstern (97/104 m) und Iraschko-Stolz (92/93) bei ihrem Weltcup-Comeback nach einem Kreuzbandriss ihre guten Leistungen zu wiederholen.

Seifriedsberger musste sich nach unruhigem Flug mit 85,5 m begnügen und auch Kuusamo-Sieger Schlierenzauer gelang der Sprung von der Normalschanze nicht nach Wunsch, er landete schon bei 85 m. Der Weltcupsieger hätte einen Rückstand von 9,9 Punkten aufholen müssen, stattdessen sorgte Taku Takeuchi mit 100,5 m für einen überlegenen Sieg Japans. Norwegen landete vor dem WM-Dritten Deutschland an dritter Stelle, hatte aber 14,4 Punkte Rückstand auf Österreich.

Takeuchi war im ersten Durchgang bei 104 m gelandet, seine Kolleginnen Yuki Ito und Weltmeisterin Sara Takanashi sowie Daiki Ito fielen kaum ab. Für den Sprung des Tages sorgte der Deutsche Karl Geiger, der auf die Schanzerekordweite von 107,5 Meter segelte und damit die fast 20 Jahre alte Bestmarke des Norwegers Espen Bredesen um drei Meter übertraf.

(APA)

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