Eishockey: Capitals gegen den VSV mit dem Rücken zur Wand

EISHOCKEY - EBEL, VSV vs Capitals
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Wiener müssen am Sonntag vor Heimpublikum gewinnen, sonst beginnt der Urlaub erneut zu früh. Auch Linz in Znojmo mit erstem Matchball - Salzburg kann erstmals vorlegen.

Wien. Die Vienna Capitals stehen am Sonntag im Heimspiel gegen den VSV unter Siegzwang. Der Vizemeister liegt nach dem 3:7 in Villach in der Viertelfinaleserie der Erste Bank Eishockey Liga 1:3 zurück und muss alle restlichen Spiele der "best-of-seven"-Serie für sich entscheiden.

"Ja, wir wissen, dass wir nun drei Mal in Folge gewinnen müssen, aber wenn wir am Sonntag gewinnen, kann die Serie noch ganz anders verlaufen. Ich weiß aus meinen vielen Jahren an Eishockeyerfahrung, dass der Sack nicht so einfach zugemacht werden kann", will sich Caps-Trainer Tommy Samuelsson noch nicht geschlagen geben.

Der VSV kann hingegen bei einem weiteren Sieg erstmals seit 2011 wieder ins Halbfinale einziehen. Der am Freitag mit drei Toren überragende VSV-Topscorer John Hughes warnte aber davor, von einer Vorentscheidung zu sprechen. "Wir haben nie nachgelassen, es war ein super Match, aber es ist noch nicht aus."

Wie der VSV können auch die Black Wings Linz gegen Znojmo auswärts den Aufstieg fixieren, den Liganeuling HCB Südtirol am Freitag gegen Szekesfehervar auf kürzestem Weg bereits geschafft hat. Linz-Manager Christian Perthaler ist aufgrund der bisherigen Spiele aber gewarnt. "Sie werden über 60 Minuten alles geben und wir müssen in dieses Spiel reingehen, als ob es das erste wäre. Jeder Sieg in einem Play-off ist schwierig und das am Sonntag wird sehr gefährlich."

Mit Sicherheit noch länger dauern wird die Serie von Red Bull Salzburg gegen Dornbirn. Die Salzburger glichen mit dem 4:2 in Vorarlberg zum 2:2 aus und können nun vor Heimpublikum erstmals die Führung übernehmen.

Salzburg-Verteidiger Michael Boivin freute sich, dass sein Team nach den zwei Auftaktniederlagen den Dornbirnern die Schneid abgekauft hat. "Wir wollten von Beginn an dominieren, aber sie haben hart gespielt in den ersten beiden Partien und haben uns etwas überrascht. Jetzt wissen wir aber, wie sie spielen. Wir haben wieder Selbstvertrauen getankt, das wir nach Salzburg mitnehmen", so Boivin.

Dornbirn-Coach Dave MacQueen verspricht dem Titelanwärter jedoch weiter einen heißen Tanz. "Wir müssen weiterhin an uns glauben und spielen, als gäbe es kein Morgen. Wir werden nicht aufgeben und egal wie das Spiel am Sonntag auch enden wird, am Dienstag werden wir vor dem eigenen Publikum wieder alles geben."

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