Ski alpin: Russischer Premierensieg auf der Planai

ALPINE SKIING - FIS WC Schladming
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Alexander Choroschilow gewann in Schladming vor Stefano Gross und Felix Neureuther. Marcel Hirscher belegte nur den 14. Platz.

Mit einem historischen Erfolg endete das Nightrace in Schladming: Alexander Choroschilow feierte in seinem 122. Weltcuprennen den ersten Sieg – zugleich der erste Erfolg für Russland, denn Alexander Schirow gewann 1981 noch für die UdSSR. Den Grundstein hatte der 30-Jährige, dessen bestes Ergebnis davor ein dritter Platz in Aare gewesen war, bereits mit einer starken Fahrt im ersten Durchgang gelegt, als er bei dichtem Schneetreiben den Durchblick behielt. Am Ende triumphierte Choroschilow mit dem Respektabstand von 1,44 Sekunden auf den Italiener Stefano Gross.

Dritter wurde der Deutsche Felix Neureuther, der damit seine Führung im Slalom-Weltcup auf Marcel Hirscher auf 66 Punkte ausbaute. Der Salzburger, der sich im Vorfeld nicht hundertprozentig fit gefühlt hatte, fiel nach einem fehlerhaften zweiten Lauf noch vom vierten auf den 14. Rang zurück. Damit stand in der 21. Auflage des Klassikers auf der Planai erst zum dritten Mal kein Österreicher auf dem Podest, zudem war es das schlechteste ÖSV-Slalomresultat seit 1979.

Mario Matt wurde als zweitbester Österreicher 19. und punktete damit zum dritten Mal in Folge. Schladming-Rekordsieger Benjamin Raich beehrte die Planai, wo er 1999 seinen ersten Weltcupsieg gefeiert hatte, womöglich zum letzten Mal und folgte auf dem 25. Platz. Reinfried Herbst wurde wegen eines Torfehlers bereits im ersten Lauf disqualifiziert. Auch Michael Matt und Marco Schwarz verpassten den zweiten Durchgang, im Duell um das WM-Ticket dürfte somit Ersterer dank des 16. Ranges in Wengen wohl das Rennen machen.

(red)

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