Fourcade - ein historischer Biathlon-Triumph

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Der Franzose Martin Fourcade gewann zum vierten Mal in Serie den Gesamtweltcup.

Chanty-Mansijsk. Der Kanadier Nathan Smith hat am Freitag beim Biathlon-Weltcup-Finale in Chanty-Mansijsk seinen ersten Weltcupsieg gefeiert. Der 29-jährige Sprint-WM-Zweite von Kontiolahti setzte sich in der Verfolgung nach einer Strafrunde mit 24 Sekunden Vorsprung auf den Deutschen Benedikt Doll (2 Fehler) durch. Dem Franzosen Martin Fourcade genügte der vierte Rang (+40,3/4) zum vierten Gesamtsieg in Serie.

Smith konnte sich nach 15 Treffern bei der letzten 5er-Serie einen Fehler leisten, er gewann nach Rang fünf im Sprint dennoch überlegen. Julian Eberhard war nach Rang 22 im Sprint erneut bester Österreicher. Doch wie schon am Donnerstag schien für den 28-jährigen Salzburger viel mehr möglich als der 19. Platz.

Liegend blieb Eberhard bei allen zehn Schüssen ohne Fehler, doch stehend betrug die Trefferquote nur 50 Prozent. Nach fünf Strafrunden hatte Eberhard 2:04,7 Minuten Rückstand. Daniel Mesotitsch verbesserte sich immerhin von der 53. an die 24. Stelle (+2:23,3/1 Fehlschuss).

In der Nationenwertung hat Österreich vor dem letzten Bewerb am Sonntag als Sechster weiter 5,5 Punkte Rückstand auf Tschechien. Nur die Top 5 dürfen 2015/16 das Maximalkontingent von sechs Athleten stellen.

Fourcade ist vor dem Massenstart am Sonntag bei einem Vorsprung von 112 Punkten auf den Russen Anton Schipulin auch theoretisch nicht mehr einzuholen. Er zog mit seinem Landsmann Raphael Poiree gleich, der aber nicht viermal in Serie der Beste der Saison gewesen war. Ein derartiger „Vierer-Pack“ war auch dem sechsfachen Gesamtsieger Ole Einar Björndalen (NOR) nicht gelungen

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