Millionen-Investitionen in Grazer Eishalle

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Die Grazer Stadtbaudirektion hat die Pläne für den rund 3,3 Millionen Euro teuren Zubau an der Nordfassade der zu sanierenden Grazer Eishalle präsentiert.

Das Architekturbüro MA-Quadrat stach 13 Mitbewerber aus. Der "Bunker" - Zuhause der Graz 99ers - soll neue Kabinen, VIP- und Pressebereiche bekommen. Spätestens bis zu den Special Olympics Winterspielen 2017 soll alles fertig sein.

Der Entwurf vom Grazer Architekt Anton Mariacher und seinem Team wurde nach dem einstufigen Verfahren einstimmig von den Verantwortlichen ausgewählt. Es sei "aus Sicht der Baukultur, dem Sport und den Nutzern ideal", sagte Stadtbaudirektor Bertram Werle. Die Pläne befassen sich mit dem "Innenleben" der Eishalle, von der die Besucher am meisten erleben werden, und sind Teil der Komplettsanierung, führten Bürgermeister Siegfried Nagl (ÖVP) und Mariacher aus.

Im Detail soll der Zubau mit einer Bruttogeschoßfläche von etwa 3.500 Quadratmetern sanft teilweise unter die kräftige Dachform eingeschoben werden. Zwischen dem geschwungenen und denkmalgeschützten Dach und dem Zubau soll eine Art "Pietätsfuge" bleiben, beschrieb der Architekt. Die imposanten A-Säulen werden sichtbar eingebunden.

In dem Neubau werden im Erdgeschoß die Kabinen der 99ers eingerichtet sowie ein Publikumsbereich mit Eislaufschuh-Verleih, Fan-Shop und Gastrobereich. Im ersten Obergeschoß entsteht der VIP-Bereich für rund 400 Gäste mit einer Galerie und einer Terrasse im zweiten Obergeschoß, sowie Raum für etwa 20 Pressearbeitsplätze, Büros und Verwaltung. Hinzu kommen Tribünenplätze, wodurch künftig rund 4.000 Zuschauer in die Arena passen werden. Auch die Kabinen für die Gastmannschaften und Hobbyvereine im südlichen Bereich unter den Tribünen werden generalsaniert. Neu ist auch die Heiz- und Kältetechnik mit Wärmepumpe und Fernwärme statt Gas.

(APA)

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