Absprung in den WM-Winter

ÖSV-Trainer Heinz Kuttin hofft auf eine gute Skisprung-Saison für die österreichischen Springer.
ÖSV-Trainer Heinz Kuttin hofft auf eine gute Skisprung-Saison für die österreichischen Springer.(c) APA/EXPA/JFK (EXPA/JFK)
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Heinz Kuttin ließ seine Springer mit verklebtem Auge üben und wähnt sie für den Weltcupstart in Finnland bereit.

Ruka. Die Zeit der Tests ist vorbei, heute fliegen die ÖSV-Adler von Lillehammer nach Rovaniemi und von dort ist es nur noch eine knappe Autostunde bis nach Ruka, wo am Freitag der Skisprungweltcup anheben wird. Cheftrainer Heinz Kuttin sieht sein Team für den WM-Winter – im Februar 2017 in Lahti – gerüstet. Der Kärntner wähnt Stefan Kraft und Michael Hayböck nach zig Schneesprüngen „optimal vorbereitet“.

Kuttin beschritt in der Vorbereitung auch neue Wege. So gab er den Seinen einen neuen Anreiz: Er ließ sie mit einem zugeklebten Auge Skispringen. Der 45-Jährige glaubt, dass dies Ängste nimmt, Hemmungen senkt – und für den Sprung gesondert hilfreich ist.

Gemessen wird ein Trainer vor allem an den Ergebnissen im Weltcup. „Da ist der Nationencup immer das Ziel“, betonte der Exweltmeister, wissend, dass er im Vorjahr verpasst wurde. Nach dem Karriereende von Thomas Morgenstern und Co. sowie dem Formtief von Gregor Schlierenzauer war die Serie der Gesamtsiege gerissen, die Adler waren sogar nur noch Vierte.

Das ÖSV-Team in Ruka

Michael Hayböck, Stefan Kraft, Manuel Fettner, Andreas Kofler, Clemens Aigner, Markus Schiffner.

Freitag, 16.55 Uhr (ORF eins).

("Die Presse", Print-Ausgabe, 23.11.2016)

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