Marcel Hirscher musste sich im Riesentorlauf nur dem Franzosen Alexis Pinturault geschlagen geben. Henrik Kristoffersen wurde Dritter.
Wieder hat ein Franzose Marcel Hirschers 41. Weltcupsieg vertagt. Wie in der Vorwoche musste sich der Salzburger auch im zweiten Riesentorlauf in Val d'Isere einem Lokalmatador geschlagen geben, diesmal belegte er hinter Alexis Pinturault den zweiten Platz. Das Podest komplettierte der Norweger Henrik Kristoffersen, der sich mit einem starken zweiten Lauf vom 14. noch auf den dritten Rang verbesserte.
„Im ersten Durchgang habe ich mich selbst ein bisschen disqualifiziert, der zweite war dann viel besser. Mit dem Gesamtergebnis bin ich zufrieden", sagte Hirscher, nachdem er mit Laufbestzeit im Finale einen Rang gutgemacht hatte. War am vergangenen Wochenende noch auf der OK-Piste, die im Weltcup normal den Damen vorbehalten ist, gefahren worden, präsentierte sich die Face de Bellevarde am Samstag von ihrer gewohnt anspruchsvollen Seite. „Die Piste ist irrsinnig steil und schwierig, kein Schwung ist wie der vorige", resümierte Hirscher und fand lobende Worte für den mannschaftlich starken Auftritt: Mit Philipp Schörghofer (6./+1,77), Roland Leitinger (11./+2,30) und Christoph Nösig (15./+2,82) klassierten sich drei weitere ÖSV-Läufer in den Top 15. „Ich fahre gute Schwünge, nur leider nicht bis ins Ziel", haderte Schörghofer mit einem Fehler im zweiten Durchgang, der ihn einen Platz kostete.
Im Gesamtweltcup führt Hirscher 76 Punkte vor Pinturault und 160 vor Kjetil Jansrud (NOR). Am Sonntag kann der Titelverteidiger im Slalom (9.30/12.30 Uhr, live ORF eins) nachlegen. In diesem kommt es zum ersten direkten Vergleich mit Kristoffersen.
(red)