Skispringen: Kraft landet in Lillehammer auf dem Podest

Stefan Kraft
Stefan KraftAPA/AFP/ROBERT MICHAEL
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Stefan Kraft belegte hinter dem Slowenen Domen Prevc und dem Norweger Daniel-Andre Tande den dritten Platz.

Stefan Kraft hat seine gute Form aus Klingenthal auch nach Norwegen mitgenommen. Sechs Tage nach seinem ersten Saisonpodestplatz segelte der Tiroler am Samstag auch in Lillehammer auf Rang drei und prolongierte damit die rot-weiß-rote Stockerlserie. Eine Klasse für sich war einmal mehr der slowenische Weltcupleader Domen Prevc, der vor Daniel-Andre Tande (NOR) den dritten Saisonsieg holte.

Ein entfesselter Prevc, der sowohl das Auftaktspringen in Ruka als auch in Klingenthal (mit demselben Podest wie nun in Lillehammer) gewonnen hatte, markierte am Samstag in beiden Durchgängen mit 142,5 und 141,5 Metern Bestweite und distanzierte mit 301,2 Punkten Tande (290,8) und Kraft (286,5) klar. Damit baute der 17-jährige Bruder von Vorsaisongesamtsieger Peter den Vorsprung in der Gesamtwertung mit 320 Punkten weiter aus. Tande (258) liegt 62, Kraft als Dritter (228) 92 Zähler hinter dem Slowenen. Dessen zweiter Bruder Cene (20) hatte am Freitag in Vikersund den Auftakt des Kontinentalcups gewonnen.

Teamkollegen können nicht mithalten

Mit einer neuerlich guten Vorstellung brachte sich Kraft als derzeitige Nummer eins der ÖSV-Adler in Stellung. Manuel Fettner, bis Lillehammer gleichauf mit seinem Teamkollegen, musste sich am Samstag mit Platz 23 (233,5 Punkte) zufriedengeben und fiel in der Gesamtwertung vorerst auf den sechsten Rang zurück. Zweitbester Österreicher im ersten Springen von Lillehammer war Andreas Kofler. Er verbesserte sich im zweiten Durchgang vom 25. auf den 19. Platz, dennoch war es sein bisher schlechtestes Saisonresultat. Clemens Aigner und Markus Schiffner hatten als 41. bzw. 44. die Qualifikation für den zweiten Durchgang verpasst.

Für Österreich ging die Podestserie vor dem fünften Einzelspringen am Sonntag (15.00 Uhr) damit weiter. Mit Ausnahme des Auftaktbewerbs in Ruka schaffte stets ein Athlet von Cheftrainer Heinz Kuttin den Sprung auf Platz drei, auch das Teamspringen von Klingenthal beendete Österreich auf dieser Position. Das darf Kuttin Hoffnung nicht nur für Sonntag, sondern auch im Hinblick auf die Vierschanzentournee machen. Schon in der nächsten Woche steht in Engelberg die Generalprobe für den ersten Saisonhöhepunkt an.

(APA)

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