Ski alpin: Fill schickt in Aspen eine Kampfansage an Jansrud

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Peter Fill markierte im Abfahrtstraining Bestzeit und fordert Kjetil Jansrud im Kampf um die Kristallkugel heraus. Vincent Kriechmayr kann mithalten.

Mit Bestzeit im zweiten Abfahrtstraining in Aspen hat Peter Fill seine Kampfansage an Kjetil Jansrud untermauert. Der Norweger, der im Disziplinweltcup 33 Zähler Vorsprung auf den Südtiroler hat, kam mit 0,77 Sekunden Rückstand an die elfte Stelle. Vincent Kriechmayr indes fehlte als Zweiten nur 1/100 Sekunde, nach der schnellsten Zeit am Montag fuhr er sich in die Rolle des Mitfavoriten.

Kriechmayr hofft noch auf einen Stockerlplatz, um die Saison halbwegs versöhnlich zu beenden. "Es ist nur ein Training, man hat bei der WM gesehen, dass es auch in die Hose gehen kann. Aber ich fühle mich ganz gut auf dem Berg. Ich hoffe, dass ich es noch einmal so locker runterbringe", sagte der Oberösterreicher. Die Guten könnten immer noch ein Schäuferl zulegen, meinte er. "Bei mir war es eine gute Fahrt, ein paar Passagen kann ich noch ein bisschen besser machen. Wenn ich das schaffe, bin ich sicher zufrieden."

Verbessert gegenüber dem Vortag zeigte sich als Vierter mit 0,15 Sekunden Rückstand Hannes Reichelt: "Es ist definitiv besser gegangen, schon oben, obwohl es da sicher noch schneller ginge. Ich bin generell besser Ski gefahren, ich glaube die Abstimmung dürfte so funktionieren."

Holpriges Ziel

Schwierig für die Rennläufer ist das Abschwingen im Ziel, der Auslauf ist mit 145 m zwar lang, weist aber viel Gefälle auf: "Es ist relativ holprig. Mit einer vorderen Nummer geht es noch, aber jeder, der abschwingt, macht es kaputter. Das ist hier sicher eine der schwierigeren Sachen", meinte der Salzburger.

Hinter Matthias Mayer (7.) und Romed Baumann (9.) landete auch Max Franz (10.) in den Top Ten. "Herunten war es eine gute Fahrt, das Fahren hat viel Spaß gemacht, es ist wieder ein bisschen lockerer gegangen. Das ist ganz cool für morgen", sagte Franz. Das Abschwingen im Ziel bezeichnete er als "total ungut", weil es sehr wellig sei.

Weltcup-Gesamtsieger Marcel Hirscher verzichtete erneut auf einen Start im Training, er hätte es aber nur im Hinblick auf einen eventuellen Start im Super-G absolviert. Ein Abfahrtsstart war nicht geplant.

(APA)

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