Ski alpin: Stuhec erleidet bei Trainingssturz Kreuzbandriss

Ilka Stuhec
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Ilka Stuhec hat sich im Pitztal schwer verletzt. Als Anwärterin auf den Gesamtweltcup gehandelt, droht ihr nun ein Ausfall für die gesamte Saison.

Der alpine Ski-Weltcup hat vor dem Saisonauftakt in einer Woche in Sölden einen weiteren prominenten Ausfall zu verzeichnen. Nach einem Kreuzbandriss droht der Abfahrts-Weltmeisterin Ilka Stuhec eine monatelange Pause. Ein Start bei den Olympischen Spielen in Pyeongchang ist fast ausgeschlossen. Passiert ist die Verletzung bei einem Sturz im Tiroler Pitztal.

Laut ihrem Pressesprecher war Stuhec beim Training am Sonntagvormittag gestürzt und verspürte danach Schmerzen im linken Knie. Untersuchungen hätten einen Riss des vorderen Kreuzbandes gezeigt, damit droht der 26-Jährigen ein Ausfall womöglich für die gesamte Saison.

"Im Moment sieht es so aus, als würde Ilka den größten Teil der oder die gesamte Weltcup-Saison, inklusive der Olympischen Winterspiele in Südkorea, verpassen", hieß es in einer Mitteilung. Stuhec werde am Mittwoch operiert, hieß es weiter, danach werde es weitere Informationen geben.

Stuhec: "Letzter Star für einige Monate"

"Das war leider einer der letzten Starts für einige Monate", schrieb Stuhec auf Twitter über ein Foto, das sie in voller Montur in Start-Pose zeigt. "Traurig und wütend, aber auch motiviert zurückzukommen", fügte sie hinzu.

Stuhec hatte im vergangenen Winter ihren Durchbruch gefeiert. Die Speed-Spezialistin, die am Donnerstag ihren 27. Geburtstag feiert, gewann sieben Weltcuprennen, darunter vier Abfahrten, und krönte ihre Saison im Februar mit dem Gewinn von WM-Gold in der Abfahrt in St. Moritz. Sie gewann den Abfahrts-Weltcup und wurde im Gesamt-Weltcup nur von der US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin geschlagen. Auch den Super-G-Weltcup beendete Stuhec als Nummer zwei.

Vor den ersten Weltcup-Rennen bei Damen und Herren am Wochenende in Sölden sind zahlreiche Skistars verletzt oder rekonvaleszent. Den Auftakt auf dem Rettenbachferner werden unter anderem Marcel Hirscher, Anna Veith, Lara Gut, Aksel Lund Svindal, Eva-Maria Brem und Philipp Schörghofer verpassen.

(APA)

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