Langlauf: Teresa Stadlobers Traum vom Podestplatz

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Teresa Stadlober, 24, ist weiterhin in Topform unterwegs. Die Salzburgerin wurde über 10-km-Skating in Davos Fünfte, Trainer-Vater verrät ein Erfolgsgeheimnis.

Davos. „Ich steh' in der Loipe mit einem Stock in der Hand, den ich dem Tritscher Bernhard geben muss. Schnell bitte!“ Alois Stadlober war sehr aufgeregt, aber wenn es um Loipen und Langlauf geht, ist der Ex-Athlet eben wirklich in seinem Metier. Dazu, beim Weltcup in Davos sorgte seine Tochter Teresa, 24, ja auch erneut für ein Spitzenresultat. Die Salzburgerin wurde im Skatingrennen über 10 Kilometer im Einzelstartmodus Fünfte.

Es ist insofern sensationell, weil Stadlober unter anderem die Gesamtführende Charlotte Kalla (SWE/8.) oder erneut Rekordweltmeisterin Marit Björgen (NOR/9.) deutlich hinter sich lassen konnte. Der Sieg ging an die Norwegerin Ingvild Flugstad Östberg. Die Teamsprint-Olympiasiegerin gewann vor ihrer Landsfrau Ragnhild Haga (+5,9) und Krista Pärmäkoski (FIN, 7,9). Auf Stadlober hatte Östberg 16,4 Sekunden Vorsprung. Auf ihr erstes Weltcuppodest fehlten 8,5 Sekunden, „aber das wird schon, keine Sorge“, erklärt der stolze Vater. Man habe das Training intensiviert: „ein Mix aus Kraft, Ausdauer und schneller Technik.“

Für die Tour de Ski bereit

In bislang jedem Saisonrennen lief Stadlober in die Top 6, das ist für eine Nicht-Skandinavierin um diese Jahreszeit in einem Olympiawinter bemerkenswert. Vor der Tour de Ski stehen am kommenden Wochenende in Toblach noch je ein 10-km-Bewerb in der klassischen und der freien Technik auf dem Programm. Die Loipenfamilie scheint gerüstet, für neue Aufgaben bereit. Es macht allen beteiligten Spaß.

Der ausgetauschte Stock half Tritscher übrigens. Er wurde über 15 km Skating 24. und sammelte Weltcuppunkte. (fin)

(APA)

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