Ski: Brunner bleibt das Verletzungspech treu

Stephanie Brunner
Stephanie BrunnerAPA/AFP/FABRICE COFFRINI
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Stephanie Brunner wurde auf dem Weg zurück von einem Kreuzbandriss gebremst, ihre dritte schwere Knieverletzung innerhalb von 17 Monaten.

Stephanie Brunner ist auf ihrem Weg zurück erneut von einer schweren Verletzung zurückgeworfen worden. Die Tiroler Skirennläuferin musste das Training in Ushuaia (ARG) am Mittwoch abbrechen und die Heimreise antreten. Bei einer MRI-Untersuchung in Innsbruck wurde der Riss des vorderen Kreuzbandes im linken Knie diagnostiziert. Die 25-Jährige wird am Sonntag in Hochrum von Christian Fink operiert.

Es ist die dritte schwere Verletzung innerhalb von nur 17 Monaten für Österreichs große Hoffnung im Riesentorlauf. Am 20. März 2018 hatte Brunner bei den Österreichischen Meisterschaften in Saalbach-Hinterglemm ohne Sturz einen Kreuzband- und Meniskusriss im linken Knie erlitten. Bereits im darauffolgenden Oktober in Sölden kehrte sie aber in den Weltcup zurück, wurde Riesentorlauf-Fünfte und eroberte einen Monat später als Killington-Dritte ihren ersten Podestplatz.

Mit Platz vier am Semmering beendete sie das Kalenderjahr erfreulich, doch schon bald kam der nächste Rückschlag. Beim Training am 11. Jänner in Pozza di Fassa riss sie sich bei einem unspektakulären Sturz erneut links das vordere Kreuzband und den Innenmeniskus, das bedeutete das bittere Saisonende.

Die jüngste Verletzung passierte im Riesentorlauf-Training beim Kurs in Argentinien. "Meine ersten Schwüngen auf Schnee im Juli haben sich richtig gut angefühlt, als wäre ich nie weggewesen. Auch jetzt in Argentinien lief alles nach Plan und meine Fitness sowie das Knie spielten perfekt mit", berichtete Brunner. "Umso enttäuschender ist diese Diagnose. Aber ich kann es nicht ändern und nehme diese Herausforderung neuerlich an", nimmt sie einen erneuten Comeback-Versuch ins Visier.

(APA)

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