Ski-WM: Herren-Super-G wegen Schlechtwetters abgesagt

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Schnee und Nebel machten eine Durchführung des ersten Herren-Rennens unmöglich.

Schneefall, Wind und Nebel haben gleich am zweiten Wettkampftag der alpinen Ski-WM in den USA für die erste Absage gesorgt. Eine Stunde vor dem geplanten Start des Herren-Super-G wurde das Rennen am Mittwoch abgesagt. Der nächste Versuch ist 24 Stunden später für Donnerstag (19.00 Uhr MEZ) geplant. Hoch offiziell abgesegnet ist dies aber noch nicht.

"Es bringt nichts, ein Rennen bei irregulären Bedingungen durchzupeitschen", meinte FIS-Renndirektor Markus Waldner nach der Juryentscheidung. "Das ist eine Weltmeisterschaft, und wir wollen würdige Weltmeister. Morgen soll die Sonne scheinen, da werden wir es noch einmal versuchen", erklärte der Südtiroler. "Die Entscheidung war auf alle Fälle okay. Der Wind war das große Problem", meinte auch ÖSV-Herren-Cheftrainer Andreas Puelacher.

Als sich die Athleten Mittwochfrüh (Ortszeit) auf den Weg Richtung Strecke machten, bestand noch eine realistische Chance auf einen Rennstart. Gegen 8.00 Uhr setzte dann aber der prognostizierte starke Schneefall ein. Zudem machte starker Wind im oberen Streckenteil einen fairen Wettkampf gänzlich unmöglich. 300 Helfer befanden sich danach auf der "Birds-of-Prey"-Piste, um die Voraussetzungen für ein Rennen am Donnerstag zu schaffen.

Die Wetterprognosen versprechen für die WM-Region in den kommenden Tagen eine deutliche Besserung. Ein Hochdruckgebiet aus Kalifornien soll zumindest bis Montag für stabile Bedingungen sorgen. Durch die Verschiebung des Super-G entfällt das für Donnerstag geplant gewesene zweite Abfahrtstraining.

(APA)

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