Ski-WM: Neureuther übt Kritik am Trainerteam

Felix Neureuther
Felix NeureutherAPA/EPA/JEAN-CHRISTOPHE BOTT
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Nach dem frühen Aus im Teambewerb prangerte Felix Neureuther die Nichtberücksichtigung von Slalomspezialistin Lena Dürr an.

Der Teambewerb bei der alpinen Ski-WM hat für Deutschland ein bitteres Ende gehabt. Die Deutschen schieden gleich im Achtelfinale gegen den späteren Finalisten Kanada aus, zudem zog sich Veronique Hronek einen Kreuzbandriss im linken Knie zu. Die 23-Jährige hatte sich bereits 2013 einen Innen- und Kreuzbandriss im linken Knie zugezogen.

Deutschlands Aushängeschild Felix Neureuther hat nach dem unerwarteten Erstrunden-Aus zudem die Aufstellung kritisiert. "Wenn man eine Lena Dürr am Start hat, die Moskau gewonnen hat und die eine Slalom-Fahrerin ist, dann kann man nicht ganz nachvollziehen, dass...", sagte der 30-Jährige mit Blick auf den Einsatz von Viktoria Rebensburg und Hronek, die beide im Weltcup aktuell keinen Slalom fahren.

Ersatzfahrerin Dürr hat ihren einzigen Sieg im Weltcup beim Parallel-Slalom in Russland geholt. Damen-Cheftrainer Markus Anwander sagte zur Kritik Neureuthers: "Kann sein, dass der Felix da nicht glücklich drüber ist. Aber die Trainer stellen auf, das war unsere Entscheidung. Die Niki hat einfach den besseren Eindruck hinterlassen in der letzten Zeit. Es hat sich ja auch bewahrheitet, dass sie das im Griff hat - bis zu dem Zeitpunkt, wo sie ausgeschieden ist."

(APA/dpa)

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