Die Berichte über Massenentlassungen sind einem IBM-Sprecher zufolge überzogen. Dennoch: Einige Tausend Beschäftigte werden ihren Job verlieren.
Der Silicon-Valley-Spezialist Robert X. Cringely berichtete in seiner Kolumne bei Forbes über die nahende Ankündigung des Stellenabbaus von über 100.000 Mitarbeitern. Das entspräche insgesamt 26 Prozent der Belegschaft. IBM hat indes auf die Gerüchte reagiert und diese als "lächerlich" bezeichnet.
Ein IBM-Sprecher erklärte dem "Wall Street Journal", man kommentiere zwar grundsätzlich keine Gerüchte, "auch keine lächerlichen und unbegründeten". Zugleich verwies er aber darauf, dass der Konzern erst jüngst 600 Millionen Dollar, umgerechnet 533,6 Millionen Euro für eine "Neubalancierung" der Belegschaft zurückgestellt habe. "Damit geht es um einige tausend Menschen, ein Bruchteil von dem, was berichtet worden war."
Eine Restrukturierung des Unternehmens ist aber eine logische Konsequenz. Mittlerweile ist der Aktienkurs auf dem niedrigsten Stand seit 2011. Und auch die Quartalszahlen waren innerhalb der letzten drei Jahre auf Talfahrt. Zwar verdient das Unternehmen noch Milliarden, aber das Hardware-Geschäft ist längst nicht mehr so lukrativ. Daher hat sich IBM bereits vor geraumer Zeit dazu entschlossen, sich als Cloud-Dienstleister zu etablieren.
(APA/Red.)