Sony plant weitere 1000 Stellen zu streichen

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Sony schreibt rote Zahlen im Mobilbereich. Bis Jahresende soll die Einsparungen von 1000 Stellen in Europa und Asien wieder Gewinne bringen.

Sony streicht einem Zeitungsbericht zufolge weitere 1000 Arbeitsplätze in seiner Smartphone-Sparte. Betroffen seien vor allem Europa und China, berichtete die japanische Wirtschaftszeitung "Nikkei" am Dienstag. Eine offizielle Bestätigung gibt es dafür allerdings keine.

Der Abbau erfolge zusätzlich zu der im Oktober angekündigten Streichung von 1000 Stellen. Insgesamt werde bis zum Ende des Geschäftsjahres im März 2016 die Zahl der Mitarbeiter in dem Bereich um 30 Prozent auf 5000 reduziert. Der Stellenabbau soll mit der Offenlegung der Quartalszahlen am 4. Februar bekanntgegeben. Sony war zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.

Top-Modelle, aber kein Gewinn

Der japanische Hersteller hat mit der Xperia-Reihe einige Topmodelle im Smartphone- und Tablet-Bereich auf den Markt gebracht. Und auch im TV-Bereich muss sich der japanische Hersteller nicht vor der Konkurrenz verstecken. Doch bei den Absatzzahlen spiegelt sich das nicht wider. Reuters zufolge rechnet man bis Ende März 2015 mit einem Verlust von über 1,6 Milliarden Euro. Da scheint es wenig überraschend, dass man intern nach Alternativen Ausschau hält.

Früheren Medienberichten zufolge soll Sony-Chef Hirai auch bereits den Verkauf der beiden verlustbringenden Sparten angedacht haben. Aber auch ein Joint-Venture wie es damals bei Sony-Ericsson der Fall war, sei eine Option. Insidern zufolge soll aber noch kein entsprechendes Angebot vorliegen.

Erst vor einem Jahr verkaufte Sony seine Notebook-Sparte, die unter dem Namen Vaio am Markt vertreten war. Über 5000 Mitarbeiter wurden damals im Zuge dieses Verkaufs entlassen.

((APA/Reuters))

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