Kostenfreies Upgrade auf Windows 10 nach wie vor möglich

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Statt 135 beziehungsweise 279 Euro zu bezahlen, gibt es trotz Verstreichen der Frist, eine Möglichkeit das Update direkt über Microsoft zu installieren.

Microsoft hat seit der Vorstellung von Windows 10 viel getan, um jeden Windows-Nutzer von dem nahenden Ende des Gratis-Updates am 29. Juli zu informieren und vor allem, zu einem Umstieg zu bewegen. Wie sich jetzt zeigt, kann man, sofern man das Upgrade nicht rechtzeitig vorgenommen hat, doch noch bares Geld sparen.

Das Gratis-Upgrade ist nämlich weiterhin zugänglich - für Menschen mit Einschränkungen des Seh- beziehungsweise Hörvermögens. Diese sogenannten Assistive-Funktionen wie Text-to-Speech, Tastatur-Shortcuts oder Cortana-Erweiterungen sowie eine Bildschirmlupe haben zum Teil erst in Windows 10 Einzug gehalten und sollen denjenigen zur Verfügung stehen, die die "unterstützenden Funktionen" auch nutzen.

Auf der Unternehmens-Webseite führt Microsoft an: "Für die breite Öffentlichkeit endet das kostenfreie Windows 10-Upgrade am 29. Juli. Wenn Sie die unterstützenden Funktionen nutzen, können Sie das kostenfreie Upgrade aber auch nach der öffentlichen Frist weiterhin nutzen, weil Microsoft die Nutzererfahrung für Leute weiterhin verbessert, die diese Funktionen nutzen."

Auch diese Option hat ein Ablaufdatum

Um das Upgrade auf Windows 10 noch nach der Frist zu erhalten, muss man lediglich bestätigen, dass man die Funktionen nutzt. Microsoft überprüft nicht, ob dies tatsächlich der Wahrheit entspricht.

Aber auch diese Fristverlängerung hat ein Ablaufdatum. Das Unternehmen hat aber angekündigt, bekanntzugeben, wann das kostenfreie Upgrade endgültig eingestellt wird.

Das von Microsoft selbst auferlegte Ziel, innerhalb eines Jahres über eine Milliarde aktiver Windows-10-Nutzer zu haben, hat man nicht erreicht. Nach Angaben des Unternehmens nutzen derzeit 350 Millionen User das aktuelle Windows-Betriebssystem. Bei den verfügbaren Betriebssystemen liegt aber nach wie vor Windows 7 an der Spitze. 48,57 Prozent der weltweiten PC-Nutzer arbeitet mit der vor sieben Jahren veröffentlichten Version.

>>> Hier geht's zur Microsoft-Webseite.

(Red.)

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