Projektname Yeti: Google arbeitet angeblich an Spielkonsole

imago/Christian Grube
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Schon zu Weihnachten 2017 wollte Google angeblich einen eigenen Spielestreaming-Dienst auf den Markt bringen. Die Pläne haben sich verzögert. Es könnte neue Hardware dahinter stecken.

Smartphones und Tablets hat Google bereits im Sortiment. Aktuellen Gerüchten zufolge setzt das Unternehmen jetzt auf eine neue Hardware-Sparte. Unter dem Codenamen Yeti soll Google an einer Spielkonsole arbeiten.

Schon seit geraumer Zeit gibt es Vermutungen, dass Google nach der Etablierung des YouTube-Ablegers Red noch zusätzlich einen Spielestreaming-Dienst anbieten möchte. Den US-Medienberichten zufolge hätte dieser Dienst bereits zu Weihnachten 2017 starten sollen. Daraus wurde offensichtlich nichts.

Der Release wurde verschoben, jedoch aber nicht die Arbeiten daran. Ein Team rund um Produktmanager Mario Queiroz und Ingenieur Majd Bakar sollen nach wie vor daran arbeiten.

Entweder soll der Streaming-Dienst über die Google-Chromecast-Plattform funktionieren, oder eben über eine eigene Konsole. Ein Xbox- oder PS4-Pendant ist hingegen nicht zu erwarten. Vielmehr soll es sich um ein Adapter-Add-on handeln, wie man es von TV-Settop-Boxen kennt, die über einen HDMI-Anschluss mit dem Fernsehgerät verbunden werden.

Bestärkt werden die Gerüchte durch den neuen Mann bei Google. Seit Ende Jänner ist Manager Phil Harrison dabei. Zuvor war er bei Sony mit der Playstation beschäftigt und danach bei Microsoft; auch in der Spielkonsolen-Abteilung. Welche Aufgaben Harrison bei Google übernommen hat, sind offiziell nicht bekannt. Sein Vorgesetzter ist Rick Osterloh und dieser wiederum zeichnet für die Hardware bei Google verantwortlich.

(bagre)

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