Porsche druckt Ersatzteile im 3D-Drucker

imago/Sebastian Geisler
  • Drucken

Mehr als neun Ersatzteile werden derzeit im Laserschmelz-Verfahren reproduziert. Weitere 20 Bauteile werden auf ihre Tauglichkeit für den 3D-Druck geprüft.

Oldtimer brauchen viel Pflege, Liebe und oft auch Ersatzteile. Doch je älter das Gerät ist, umso schwieriger kann es werden, das Teil auch zu bekommen. Zur Herausforderung wird es dann, wenn von einem Modell wie zum Beispiel dem Porsche 959 überhaupt nur knapp 300 Exemplare gebaut wurden. Der Vorrat an Ersatzteilen ist also endlich. Mit dem Einzug neuer Technologien behebt Porsche dieses Problem.

Mit Hilfe von 3D-Druckern und selektivem Laserschmelzen fertigt Porsche neun Verschleißteile des Porsche 959. Beim Laserschmelzen wird eine Schicht aus pulverisiertem Werkzeugstahl auf einer Bearbeitungsplatte geschmolzen. 0,1 Millimeter werden pro Schicht computergesteuert aufgetragen, wodurch das dreidimensionale Bauteil entsteht.

Porsche untersucht auch, ob sich weitere Ersatzteile für diese Art der Produktion eignen. Der Vorteil liegt darin, dass die 3D-gedruckten Teile ebenso belastbar sind wie die Originale.

(bagre)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.