Der Flachbildfernseher verbiegt sich, damit der Betrachter das gesamte Display aus optimalem Winkel sieht.
Der Begriff „Flachbildfernseher" relativiert sich bei so mancher IFA-TV-Neuigkeit ein wenig. Einige Hersteller versuchen. Mit leicht gekrümmten Displays einen noch besseren Bildeindruck zu erzielen. Die Motivation: Bei großen Diagonalen sind die Randbereiche des Displays weiter vom Betrachter entfernt als die Mittte und wird leicht schräg angesehen.
Der gebogene Bildschirm soll dafür sorgen, dass jedes Pixel gleich weit vom Auge entfernt ist und direkt von vorne angesehen wird - zumindest wenn der Betrachter zentral vor dem Fernseher sitzt - an große Familien ist weniger gedacht. Vor allem die OLED-Technologie mit ihren biegsamen Displays ist für dieses Konzept prädestiniert, Samsung und LG zeigen in Berlin marktreife Modelle.
Sony wiederum ist das Kunststück gelungen, auch einen gekrümmten Fernseher mit LED-Bildschirm zu produzieren. Das 65 Zoll große Gerät ist ebenfalls serienreif, wird allerdings (vorerst) nicht nach Europa kommen. Verkauft wird er demnächst in Osteuropa für etwa 5000 Euro.