Icahn lässt bei eBay die Muskeln spielen

Carl Icahn
Carl Icahn(c) REUTERS
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Der Investor fordert die Abspaltung von PayPal.

New York. US-Großinvestor Carl Icahn verfügt auf seinem Konfrontationskurs in der Technologiebranche über immer größere Macht. Bei eBay hält er nun fast zwei Prozent. Erst kürzlich ist der für sein aggressives Finanzgebaren bekannte Icahn bei dem Onlinehändler eingestiegen– laut dem Unternehmen mit gut 0,8 Prozent.

Icahn drängt eBay zu einer Abspaltung des boomenden Bezahldienstes PayPal. Zuvor hat er sich schon mit Dell und Apple angelegt. Beim iPhone-Hersteller baute er sein Engagement ebenfalls aus.

Der Milliardär untermauert seine Forderungen stets lautstark und löst in den Unternehmen viel Aufregung aus. Außerdem platziert er Vertraute in den Entscheidungsgremien. In das Direktorium von eBay will er Daniel Ninivaggi und Jonathan Christodoro schicken. Die Mitarbeiter von Icahn Enterprises vertreten den Investor auch bei anderen Konzernen. Sie dürften Icahn im Machtkampf mit Konzernchef John Donahoe stützen. Dieser hat betont, dass die von Icahn geforderte Abspaltung des um 1,5 Mrd. Dollar erworbenen PayPal-Dienstes nicht infrage komme. (Reuters)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 25.01.2014)

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