Apollo Shirt - die "Klimaanlage" im Hemd

Shirts are displayed during opening of Armani store on 5th Avenue in New York
Shirts are displayed during opening of Armani store on 5th Avenue in New York(c) REUTERS (� ERIC THAYER / Reuters)
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Das vorerst nur für Männer konzipierte Hemd soll den Träger vor Temperaturschwankungen schützen. Genauer gesagt soll es in heißer Umgebung kühlen und in einem Büro mit Klimaanlage wärmen.

Über die Plattform Kickstarter wurden schon zahlreiche Projekte Realität. Darunter auch das "Apollo Shirt" von dem Startup Ministry of Supply. Neben den thermoregulierenden Eigenschaften des Hemdes hat das Hemd weitere Vorteile. Dazu zählt, dass der Schweiß absorbiert wird und der Hemdträger nicht in "seinem eigenen Saft schwimmt". Aufgrund des Einsatzes einer anti-mikrobiellen Ummantelung ist auch Schweißgeruch kein Thema mehr.

Möglich wird das durch den Einsatz der gleichen Technologie wie sie die NASA bei Raumfahrtanzügen verwendet. Das Team rund um Ministry of Supply nennt es PCM (phase change materials) und beschreibt damit nur die Eigenschaft in einer kalten Umgebung Wärme zu spenden und in einer heißen Umgebung den Träger zu kühlen.

NASA-Hemd kostet knapp 100 Dollar

Für knapp 100 Dollar kann das auf NASA-Technologie basierende Kleidungsstück gekauft werden. Erste Tests in den USA bescheinigen dem Männerhemd Bestnoten. Lediglich das Anziehen stellt sich ersten Erfahrungsberichten zufolge als Herausforderung dar.

In einer Zeit in der Technologie es uns ermöglicht, Taxis leichter zu finden und unseren Exfreund über verschiedenste Plattformen und Apps zu stalken, war es doch längst an der Zeit für tragbare Technologien.

Das "wohltemperierte" Hemd ging 2012 bei Kickstarter an den Start und konnte binnen kürzester Zeit das anvisierte Investitionsziel von 30.000 Dollar erreichen. Bis zum Ende der Frist wurden insgesamt über 429.276 Dollar eingesammelt.

>> Ministry of Supply

>> The Guardian - Erfahrungsbericht

(bg)

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