Das App-Duo Evernote/Dropbox ist ein zuverlässiger Klassiker, wenn man auf verschiedenen Geräten arbeitet und überall seine Notizen und Dateien verfügbar haben will. Evernote erfasst, sortiert und synchronisiert Notizen und die Dropbox ist einer der unkompliziertesten Online-Speicher. Beide Apps gibt es für nahezu jedes Betriebssystem bzw. Gerät. Für einige Extras werden die Nutzer jedoch zur Kasse gebeten. Bei Evernote zahlt man, wenn man auch offline Notizen erstellen will (etwa im Ausland oder im empfangslosen Lern-Bunker). Es können aber auch nur einzelne Monate zu je 5 Euro bezahlt werden. Bei Dropbox stößt man etwa mit vielen Bildern schnell an die Kostenlos-Grenze von 2 Gigabyte. Mehr Platz ist mit rund 100 Euro pro Jahr teuer. In diesem Fall empfiehlt sich ein Umstieg auf Google Drive o. Ä. Allzu private oder vertrauliche Daten sollte man online eher nicht speichern, aber für Studenten ist es ein feines Sicherheitsnetz für versehentlich gelöschte oder beschädigte schriftliche Arbeiten.Text: sg
Dieses Gadget ist zwar kein "must have" und auch nicht unbedingt günstig, aber vor allem dann praktisch, wenn man Vorlesungs-Mitschriften oder Notizen in Bibliotheken lieber handschriftlich verfasst, aber digital organisieren will. Livescribe ist ein Kugelschreiber - man kann also auch beliebige Skizzen oder Formeln zu Papier bringen -, der parallel zur handschriftlichen Notiz eine digitale Kopie in einer App ablegt. Der einzige Haken: Es braucht Spezialpapier und ein entsprechender A4-College-Block kostet derzeit 6 bis 7 Euro. In der neuesten Version bietet der Livescribe-Stift auch Schrifterkennung und kann handschriftliche Texte so gleich in computerlesbare Texte verwandeln. Während des Schreibens können auch kurze Audioaufnahmen gemacht werden, die dann an entsprechender Stelle in die Notiz eingefügt werden.Ab rund 140 Euro
Nahezu jede Uni bietet ihren Studenten Standardsoftware kostenlos oder günstiger an. Das entsprechende Angebot findet man meist auf der Website des jeweiligen "Zentralen Informatikdienstes" (ZID). Zu beachten ist, dass manche Programme nur während der aktiven Studienzeit verwendet werden können bzw. ein Ablaufdatum haben. Manche Anbieter wie Microsoft haben spezielle Abkommen mit Bildungseinrichtungen. Das neue Office 365 wird etwa Studenten der Uni Wien kostenlos angeboten. Dafür braucht man allerdings zumindest alle 30 Tage eine Internetverbindung, kann dafür Office auf bis zu fünf Geräten installieren, aber das kostenlose Abo endet mit dem Studium. Das größte Software-Angebot für Studenten bietet die TU Wien.>> "Office" für Uni-Wien-Studenten
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Über die Aktion U:Book können Studenten jeweils zu Semesterbeginn etwa ein Monat lang diverse Notebooks, Tablets und Zubehör günstiger erwerben. Die Angebote sind von Technikern handverlesen und in Kategorien wie "Budget" oder "Leistung" eingeteilt. Vorsicht: Gelegentlich finden sich über Geizhals bzw. Testportale im Internet Angebote mit besserem Preis/Leistungs-Verhältnis. Etwas Recherche empfiehlt sich vor dem Kauf in jedem Fall. Nicht jeder Student braucht zudem den schnellsten Prozessor oder beispielsweise einen (oft teuren) Touchscreen-Laptop. >> Zu den aktuellen U:Book-Angeboten
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Ein kleiner Tipp für jene Studenten, die ihr Notebook vor allem zum Schreiben und Internetsurfen brauchen: Asus hat die einst für ihren günstigen Preis berühmten Netbooks in einer modernen Version wieder aufgelegt. Das EeeBook X205 soll um rund 200 Euro noch heuer erscheinen. Zudem bieten Asus (Transformer Book) und Acer (Aspire Switch, ab Oktober) eine abgespeckte Billig-Alternative zu Microsofts "Surface". Wer also gerne ein schweres Windows-Tablet haben möchte, das sich mit einem Tastaturdock in einen Mini-Laptop verwandelt, könnte hier fündig werden.
Vorlesungen aufzuzeichnen gehört mittlerweile zum Uni-Alltag. Die meisten Smartphones bieten ab Werk eine entsprechende Aufnahme-App, aber es gibt durchaus bessere bzw. umfangreichere Dienste. Für Android ist "Cogi" empfehlenswert, iPhone-Nutzer können "Audio Memos" ausprobieren. Am PC schnell abtippen lässt sich eine Aufnahme beispielsweise mit "Express Scribe".
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Mittlerweile hat sich die Formatierungs-Lücke zwischen Microsofts Office und den kostenlosen Alternativen geschlossen. Neben OpenOffice empfiehlt sich vor allem LibreOffice, das mittlerweile tatsächlich jedes erdenklich kompliziert mit Microsoft formatierte Dokument problemlos und fehlerfrei darstellen kann. Mitschriften und schriftliche Arbeiten lassen sich zudem gurt mit Google Docs und dem dazugehörigen Online-Speicher organisieren. Der Vorteil: Die Dokumente können völlig unkompliziert auf jedem Computer im Browser bearbeitet bzw. heruntergeladen werden.
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Für Studenten, die sich gerne abseits des Uni-Angebots fortbilden möchten, lohnt ein Blick auf "Coursera". Dort bieten diverse Universitäten Online-Kurse, für die es bei positivem Abschluss auch Zertifikate gibt. Naturgemäß ist das Angebot etwas US-lastig, dafür können etwa Kurse in Stanford, der Duke University und anderen renommierten Unis belegt werden. Aus dem deutschsprachigen Raum sind etwa die TU München oder die Uni Zürich mit dabei. Spannend sind auch Kurse an nicht-universitären Einrichtungen wie etwa der Weltbank.>> Coursera-Partner
"If this than that" ist eine praktische App für Smartphones/Tablets/PC/Mac, die quasi digitale Handgriffe automatisiert. Zu den einfachsten "Rezepten" gehört beispielsweise, dass sich das Smartphone automatisch auf "lautlos" stellt, sobald man die Universität betritt. Man könnte aber beispielsweise auch jeden Foursquare-Checkin im Google-Calendar eintagen lassen und so ein digitales Tagebuch führen. Oder Facebook-Fotos, auf denen man markiert wird, automatisch in einem Online-Speicher ablegen oder sich per Mail schicken lassen. Oder iPhone-Kontakte automatisch in einer Google-Docs-Tabelle speichern.>> IFTTT
Das klingt banal, aber gerade Erstsemester-Studenten ist nicht immer klar, dass es mit höchster Wahrscheinlichkeit für ihr Studium an ihrer Universität eine eigene Facebook-Gruppe gibt. Dort werden oft Erfahrungen oder Unterlagen ausgetauscht und ein gelegentlicher Blick lohnt sich allemal. Bei manchen Studienrichtungen gibt es sogar Gruppen für jeden Jahrgang. Wer nicht fündig wird, kann einfach bei der Studienrichtungsvertretung oder älteren Studenten nachfragen.
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Zehn Tech-Tipps für Studenten
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