Barbie 2.0 hat WLAN und muss an die Steckdose

(c) ©2015 Mattel.
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Mit WLAN, Lautsprechern und Akku ausgestattet, soll die Mattel-Puppe Kinderträume wahr werden lassen und auf Fragen antworten können.

Der Spielzeughersteller Mattel will Kinderträume, oder besser gesagt Mädchenträume wahr werden lassen. Künftig soll es möglich sein, mit seiner Barbie zu sprechen. Und sie wird auch antworten.

In Zusammenarbeit mit dem Startup ToyTalk entwickelte Mattel eine Barbiepuppe, die zwar die gewohnt unnatürlichen Maße hat, aber dafür mit einem WLAN-Modul ausgestattet ist und einer Spracherkennungs-Technologie. Sobald die Puppe mit dem Internet verbunden ist, werden die Fragen der Kinder an die Server des Spielwarenherstellers geschickt und dort ausgewertet. Kurz darauf soll "Hello Barbie" die passende Antwort über den integrierten Lautsprecher liefern.

Die Spracherkennung soll aber nur dann aktiv sein, wenn das Kind den im Gürtel integrierten Knopf drückt. Ansonsten handelt es sich im Prinzip um eine Puppe wie jede andere. Bis auf das, dass man sie aufladen muss. Und das stündlich, wenn man viel mit ihr spricht.

Barbie lernt über die Zeit dazu

Auf vorgefertigte Antworten alleine will man bei Mattel nicht zurückgreifen. Sollte das Kind der Puppe anvertrauen, dass man gerne tanzt, soll sich Barbie darauf in einem späteren Gespräch beziehen können.

Derzeit ist der Wortschatz der Puppe noch eingeschränkt und kann nur wenige Fragen beantworten. Das soll sich aber bis zum Marktstart noch ändern. Zu Beginn, so Mattel, will man sich auf die bisherigen Erfahrungen verlassen und auf das Feedback warten. Je mehr Gespräche mit den Puppen geführt werden, umso besser ließe sich dann analysieren, welche Lücken Barbie noch aufweist.

Bereits zum Weihnachtsgeschäft soll die Puppe auf den Markt kommen. Für umgerechnet 66 Euro soll Barbie erhältlich sein. Vorerst soll aber nur ein Start in den USA geplant sein.

>> Zum Bericht auf FastCompany.com

(bg)

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