Der Verkauf der Computerbrille wurde im Jänner eingestellt und hat für Verunsicherung gesorgt. Laut Eric Schmidt ist diese aber unbegründet.
Laut und eindrucksvoll wurde Google Glass 2012 auf der hauseigenen Entwicklerkonferenz Google I/O präsentiert. Viel leiser war dann knapp zwei Jahre später der Verkaufsstopp der Datenbrille im Jänner dieses Jahres. Laut Eric Schmidt ist Google Glass im Unternehmen aber sehr wohl noch ein Thema.
Google hatte Glass - die Computerbrille mit Kamera, Internetanschluss und einem kleinen Bildschirm über dem rechten Auge - im Frühjahr 2012 medienwirksam vorgestellt. In der Öffentlichkeit stieß Google Glass vor allem aus Sorge um die Privatsphäre auf viel Ablehnung. Zudem kämpfte die erste Version auch nach einer Modifizierung mit kurzen Batterielaufzeiten und wurde zu warm.
Im Jänner dann das Aus für die Brille. Auch intern wurde einiges umgekrempelt. So übernahm Tony Fadell, der frühere App-Manager, die Aufsicht zugesprochen.
In einem Interview mit dem Wall Street Journal erklärte nun Eric Schmidt, dass es sich um eine große und wichtige Plattform für Google handelt: "Wir haben das Explorer-Programm beendet und die Presse hat daraus ein gänzliches Ende für Google Glass gemacht. Und das ist nicht wahr. Google geht gerne Risiken ein und es gibt absolut nichts, dass das Kapitel Glass beendet ist".
Was aber die weiteren Pläne sind und welche Ziele Google damit in naher Zukunft verfolgt, wollte Schmidt nicht verraten. Im Mai findet die Google I/O statt und es ist davon auszugehen, dass Wearables und damit auch Google Glass ein Thema sein wird.
(bg)