Die Setzkasten-Smartphone-Hülle für das iPhone 6

(c) Nexpaq
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Googles Project Ara bekommt massiv Konkurrenz. Das Nexpaq-Case soll nämlich das Aufmotzen des eigenen Smartphones möglich machen.

Project Ara, das Projekt zum Bau eines modularen Smartphones wird noch in diesem Jahr in Puerto Rico starten. Dann soll sich entscheiden, ob die Idee eines Smartphones, das der Nutzer komplett frei bestücken kann, zum Erfolg wird. Sollte ihnen dann nicht das Jungunternehmen Nexpaq in die Quere kommen, die einen ähnlichen Weg gehen.

Der große Unterschied liegt darin, dass es sich nicht um ein eigenständiges Gerät handelt, sondern um eine Hülle. Das sogenannte Nexpaq-Case ist von Haus aus mit einem 1000-mAh-Akku ausgestattet. Die restlichen Module können frei gewählt werden. Der Extra-Akku soll kein großer Schaden sein, denn einerseits brauchen die zusätzlichen Module auch Strom und die Akku-Ausdauer kann nie lange genug sein.

Bis zu sechs Module können in der Hülle untergebracht werden. Dabei zur Auswahl stehen ein weiterer Akku, SD-Kartenleser, ein zusätzlicher Lautsprecher, ein Alko-Tester, ein starker Blitz und ein USB-Stick. Insgesamt gibt es derzeit 12 Erweiterungen für die Hülle. Weitere sollen in Zukunft folgen.

Die Module sollen mit iPhones sowie auch mit Android-Smartphones kompatibel sein. Auch bei der Software-Version steigt man nicht bei iOS 8 beziehungsweise Android 5.0 ein. Auch ältere Geräte sollen mit der Hülle erweiterbar sein.

Zum Start will man die Hülle für das iPhone 6, Samsung Galaxy S6 Edge und das Galaxy S5 anbieten. Derzeit kann man auf der Homepage des Unternehmens über weitere Smartphones abstimmen.

Noch bis 30. Mai läuft die Kampagne und das anvisierte Ziel von 50.000 Dollar wurde längst überschritten. Mittlerweile konnte man bereits die doppelte Summe erreichen und 824 Personen von sich unterstützen.

Im Jänner 2016 sollen die ersten Hüllen ausgeliefert werden.

>> Zum Kickstarter-Projekt Nexpaq

(bg)

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