Googles selbstfahrende Autos starten im Straßenverkehr

(c) APA/EPA/Google (Google)
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Noch im Sommer dieses Jahres soll nach einer sechsjährigen Testphase das Google-Auto in Mountain View dem Praxistest unterzogen werden.

Die selbstfahrenden Autos von Google werden ab diesem Sommer im normalen Straßenverkehr in Mountain View (Kalifornien) unterwegs sein. Ganz ohne menschlicher Kontrolle werden sie aber nicht losgelassen. Es soll immer eine Person mit an Bord sein, die im Notfall eingreifen kann.

Im Herbst 2010 hat Google seine selbstfahrenden Autos vorgestellt. Seitdem haben diverse Autohersteller ebenfalls Fortschritte in ihren eigenen Projekten realisieren können. Die Autos, bei denen die Kontrolle komplett dem Computer überlassen wird, waren in den letzten fünf Jahren in elf kleinere Unfälle verwickelt. Google betont aber, dass in keinem der Fälle das Auto beziehungsweise der Computer dafür verantwortlich war.

In den nächsten Monaten soll die Software für den normalen Straßenverkehr nochmals präzisiert werden. Dabei kommt die gleiche Software zum Einsatz wie in den Lexus-SVUs RX450h. Diese sind bereits seit geraumer Zeit im Dienst.

Die selbstfahrenden Google-Autos können maximal eine Geschwindigkeit von 40 km/h erreichen. Im Gegensatz zu den finalen Produkten sind die Prototypen noch mit einem Lenkrad sowie Pedalen ausgestattet, damit die mitfahrende Person im Notfall eingreifen kann. Im normalen Straßenverkehr soll künftig nicht mehr die Funktionsweise des Autos, sondern vielmehr die Akzeptanz der Bevölkerung beobachtet werden.

Experten rechnen damit, dass selbstfahrende Autos zum Jahr 2020 regulär im Straßenverkehr auftauchen. Bis dahin müssten aber noch diverse rechtliche Fragen wie Haftung geklärt werden.

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