Hawking: "Roboter werden Menschen überlegen sein"

(c) Reuters (STRINGER/CANADA)
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Der prominente Physiker malt ein düsteres Bild, wenn es um Künstliche Intelligenz geht. In den nächsten 100 Jahren sollen Roboter den Menschen überlegen sein.

Vor elf Jahren lief der Science-Fiction-Film "I, Robot" mit Will Smith in den Kinos an. Die Handlung spielt in Chicago im Jahr 2035. Einer Zeit in der Roboter längst die alltäglichen Arbeiten übernommen haben. Die Helfer und Freunde der Menschen trachten in der geplanten weiterentwickelten Version aber danach die Menschheit zu zerstören und die Macht zu übernehmen. Ein Szenario, das in den Augen des angesehenen Wissenschafters Stephen Hawking nicht allzu unwahrscheinlich ist.

Auf der Zeitgeist-2015-Konferenz in London erklärte Hawking: "Computer werden Menschen innerhalb der nächsten hundert Jahre mit künstlicher Intelligenz überholen. Wenn das passiert müssen wir sicher gehen, dass die Ziele der Computer mit unseren übereinstimmen".

Die große Frage die man sich dem Physiker zufolge aber stellen muss, ist, ob künstliche Intelligenz auf lange Sicht überhaupt kontrollierbar sei. Dies müsse mehr in die Überlegungen miteinbezogen werden, als die Angst vor den Personen, die die Kontrolle über die Maschinen haben.

Künstliche Intelligenz hat in den letzten Jahren bereits in vielen Bereichen Einzug gehalten. Dazu zählen zum Beispiel auch Programme wie Siri (Apple), Google Now (Google) und Cortana (Microsoft). Aber auch das selbstfahrende Auto von Google, das bereits diesen Sommer in den USA im Straßenverkehr von Mountain View unterwegs sein wird. Der Financial Times zufolge arbeiten über 150 Jungunternehmen im Silicon Valley an entsprechenden Programmen oder Produkten.

Für Stephen Hawking sind die nächsten Jahre entscheidend. Er fordert, dass Wissenschafter und Entwickler behutsam und vorsichtig umgehen und Fortschritte sowie Erkenntnisse publik machen. Damit soll gesichert sein, dass es nicht außer Kontrolle gerät.

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