"Internet der Dinge" soll eigene Android-Version bekommen

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Auf der Google I/O Ende Mai soll nach Android Wear ein weiterer Ableger des Google-Betriebssystems mit dem Projektnamen "Brillo" vorgestellt werden.

Die alljährliche Entwicklerkonferenz Google I/O öffnet am 28. Mai seine Pforten. Auf der Eröffnungs-Veranstaltung sind wie gewohnt Neuvorstellungen zu erwarten.

Als Fixpunkt auf der Agenda gilt die Präsentation einer neuen Version für das Google Betriebssystem "Android M". Doch es soll die nicht die einzige Software sein, die an diesem Abend (MEZ-Ortszeit) vorgestellt werden wird. Dazu zählt unter anderem "Polymer", einem neuen Webseiten-Design, das an Android 5.0 alias Lollipop angelehnt sein soll. Indirekt hat Google diese Neuvorstellung bereits offiziell angekündigt. Denn auf der Agenda für die Google I/O gibt es den Programmpunkt "Hands-on with Polymer 1.0".

Doch wirklich spannend dürfte es beim Thema "Internet der Dinge" werden, denn hier scheint Google X, das Forschungslabor des Unternehmens wieder einige Ideen gehabt zu haben. Mit Android Wear hat Google bereits seinen ersten Ableger seines Betriebssystem veröffentlicht. Für vernetzte Geräte wie Zahnbürsten, Kaffeemaschinen und auch Autos gelten aber andere Voraussetzungen.

Dritte Android Version ante portas

Damit Android und Android Wear vernünftig auf einem Gerät funktionieren, sind mindestens 512 Megabyte Arbeitsspeicher notwendig. In kleinen Geräten wie einem Thermostat, einer Zahnbürste bieten diese Voraussetzungen nicht. Deswegen soll "Project Brillo" genau dieses Problem lösen und ein Betriebssystem liefern, das auch für Geräte mit einem Arbeitsspeicher von 32 beziehungsweise 64 Megabyte geeignet ist.

Wie dieses Betriebssystem aussehen soll, wird Google voraussichtlich auf seiner Entwicklerkonferenz ausführlich beschreiben. Es bleibt nur noch zu hoffen, dass der endgültige Name ein anderer als "Brillo" ist.

An Hardware ist nicht viel zu erwarten. In den letzten zwei Jahren hat Google vermehrt den Fokus auf die Software gelegt. Verständlich, da es sich ja um eine Konferenz für Entwickler ist.

(Red.)

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