Kuka plant kochende Roboter für den Haushalt

Einen Tischtennis-Roboter hat Kuka bereits entwickelt.
Einen Tischtennis-Roboter hat Kuka bereits entwickelt. (c) Screenshot YouTube
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In maximal zehn Jahren sollen Roboter den Menschen die Arbeit abnehmen. Spaghetti Carbonara gibt es ab dann hausgemacht, aber nicht selbstgemacht.

Roboter erleichtern das Leben in vielen Bereichen. Eingesetzt werden die Maschinen aber vorrangig noch in der Industrie und Forschung. Der Augsburger Roboterhersteller Kuka will aber auch Roboter für den Haushalt entwickeln. Die Entwicklung ist schon immens fortgeschritten. Das beweisen die Roboter jährlich auf der Ceatec in Japan. In manchen Fällen ist der Unterschied zwischen Mensch und Maschine nur mehr schwer zu erkennen.

Und auch in Sachen Motorik sind die Roboter schon um einiges weiter als noch vor ein paar Jahren. Schon heute könne ein Roboter Lebensmittel auspacken und zubereiten: "Roboter haben bereits so feingliedrige Arme und eine ausgeklügelte Sensorik, dass sie zum Beispiel Spaghetti Carbonara kochen können", sagte Kuka-Chef Till Reuter den "Stuttgarter Nachrichten".

"Schon heute ist einiges realisierbar - aber noch zu teuer", sagte er. Aber in fünf bis zehn Jahren könnten voll automatisierte Küchen Standard sein. Kuka ist weltweit größter Hersteller von Robotern für die Automobilindustrie und expandiert derzeit in weitere Branchen. Vor allem China werde ein riesiger Absatzmarkt, sagte Reuter der Zeitung.

Aber auch schon vor einem Jahr demonstrierte Kuka die feinmechanischen Fähigkeiten seiner Roboter. Dabei trat der "Kuka Robot" gegen den deutschen Tischtennis-Profi Timo Boll an. Wer das Duell für sich entscheiden konnte, sieht man im untenstehenden Video.

(APA/dpa/Red. )

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