Mit dem Badezimmerspiegel ins Internet

(c) Max Braun
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Der Google-Mitarbeiter Max Braun wollte ein bisschen mehr Science-Fiction und weniger Langeweile im Bad haben. Darum hat er sich schnell einen vernetzten Spiegel gebastelt.

Es gibt verschiedene Typen im Badezimmer. Diejenigen, die es beim Zähneputzen nicht am Platz hält und die dabei durch die eigenen vier Wände wandern. Dann gibt es solche, die währenddessen Zeitung lesen, oder jene, die stur an die Decke starren. Der Google-Ingenieur Max Braun scheint zur zweiten Sorte zu zählen. Doch klassisch Zeitung lesen scheint ihn dabei immer weniger interessiert zu haben, weswegen er nun die Wettervorhersage und die aktuellen Schlagzeilen auf dem Spiegel präsentiert bekommt.

Damit sein Badezimmer auch mehr denen aus Science-Fiction-Filmen gleicht, hat er ein Display auf seinen Badezimmer-Schrank montiert und darüber einen Zwei-Wege-Spiegel, um sich und auch die Inhalte zu sehen.

Schrankinhalt musste der Technik weichen

Das ist aber noch nicht alles, denn die angezeigten Daten müssen ja auch irgendwo herkommen. Dafür hat Braun einen Fire-TV-Stick von Amazon zweckentfremdet und an ein Board angeschlossen, das das Signal umwandelt. Die gesamte Technik hat im Schrank Platz gefunden, weswegen nun die Kosmetika am Waschbeckenrand ihr Dasein fristen.

Derzeit ist die Anzeige noch auf Wetter und Schlagzeilen beschränkt. Max Braun arbeitet aber nach eigenen Aussagen daran, alles was Google-Now (Verkehrsinformationen, Routen, Termine, etc.) auch bietet, anzuzeigen. Eine Spracheingabe ersetzt die fehlende Touchbedienung. Angesichts dessen, dass man vielleicht nicht täglich seinen Badezimmerspiegel putzen will, eine sinnvolle Alternative.

>>> Hier geht es zum Bericht von Max Braun.

>>> Google Now

(Red.)

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