Hyperloop: In acht Minuten von Wien nach Bratislava

So könnte der Hyperloop von HTT aussehen.
So könnte der Hyperloop von HTT aussehen.HTT
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Mit der "Rohrpost für Menschen" will Unternehmer Elon Musk das Reisen revolutionieren. Die Slowakei will in Europa eine Vorreiterrolle spielen. Auch Österreich ist nicht abgeneigt.

Acht Minuten: In dieser Rekordgeschwindigkeit soll Hyperloop die Strecke zwischen Wien und Bratislava zurücklegen. Eine Weiterreise nach Budapest würde zehn Minuten dauern. Was jetzt noch wie Science Fiction klingt, könnte schon bald Realität werden. Denn die slowakische Regierung unterzeichnete vor kurzem einen Vertrag mit der Firma Hyerloop Transportation Technologies (HTT). Bis Jahresende soll in einer Machbarkeitsstudie geprüft werden, ob das Projekt in der Slowakei realisiert werden kann.

Entwickelt wurde die Idee zu Hyperloop im Jahr 2013 vom umtriebigen Unternehmer Elon Musk. Der Tesla-Gründer ist überzeugt davon, dass die "Rohrpost für Menschen", die mit einer Geschwindigkeit von 1200 km/h unterwegs sein soll, das Reisen revolutionieren wird. Die Kapseln, die auf Luftkissen durch eine Hochgeschwindigkeitsröhre schweben, wären jedem Flugzeug überlegen.

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Mehrere Unternehmen arbeiten derzeit an der Umsetzung der Technologie. Die Firma HTI baut eine Teststrecke im Norden von Las Vegas, Konkurrent HTT eine in Kalifornien - und schon bald könnte Wien-Bratislava-Budapest folgen.

Österreich offen für Gespräche

"Wir verfügen über die entsprechenden Köpfe und Firmen, die zur Realisierung eines derart zukunftsweisenden Projekts notwendig sind und wollen die Slowakei zum Innovations-Hub Europas machen", erklärt Zuzana Nehajova, Direktorin der Innovations-Abteilung im slowakischen Wirtschaftsministerium, im Gespräch mit der "Futurezone". Demnächst wolle man mit Staatssekretär Harald Mahrer über eine Zusammenarbeit mit Österreich diskutieren. Dieser sagte gegenüber der "Futurezone", es sei es gut vorstellbar, dass sich Österreich an so einem zukunftsweisenden Projekt beteilige. Gelinge des Projekt, wäre das ein "unheimlicher Turbo für den Wirtschaftsstandort“, sagt Mahrer.

>>> Bericht auf "Futurezone.at"

(sk)

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