Den Staubsaugermarkt hat Dyson mit der Zyklontechnologie tatsächlich umgekrempelt. Nun nimmt das Unternehmen eine 100 Jahre alte Branche ins Visier.
Seit über 100 Jahren föhnen sich die Menschen die Haare, um sie schneller zu trocknen, oder um ihnen Glanz, Volumen und Schwung zu verleihen, oder welche Ziele die Werbung noch verspricht. Dabei funktioniert es seit 1908 nach dem selben Prinzip. Mit einem Gebläse wird Luft über stromdurchflossene Heizstäbe geleitet. Die dabei erzeugte warme Luft trocknet die Haare. Ein unumstößliches System. Davon will aber der Hersteller Dyson nichts wissen und hat einen Fön entwickelt, der so gar nichts mit den handelsüblichen Geräten zu tun haben will. Äußerlich ist das auf jeden Fall gelungen. Und auch preislich.
Das futuristisch anmutende Gerät, das stolze 400 Euro kosten soll, wurde mit einem Motor ausgestattet, der von 15 Ingenieuren entwickelt wurde und acht Mal schneller ist als andere Fön-Motoren.
Der Vorteil des Föns soll darin liegen, dass das Haar schonender und zielgerichteter getrocknet werden kann. Vier Wärmestufen, eine Kalttaste und drei magnetische Aufsätze gehören ebenso zur Ausstattung. Alleine die Entwicklung der drei unterschiedlichen Zubehörteile brachte 14 neue Patentanträge mit sich.
Erst im September soll der Dyson-Fön in den USA auf den Markt kommen.
(Red.)