Seit über sechs Jahren präsentiert Samsung Prototypen von faltbaren Displays. 2017 sollen zwei Geräte auf den Markt kommen - vermutlich am MWC in Barcelona.
Samsung präsentierte 2010 erstmals einen Prototypen eines faltbaren Amoled-Displays. Im April 2012 bekam die vom Unternehmen entwickelte Technologie auch einen Namen: Youm. Die Namensgebung deutete bereits darauf hin, dass man der Serien- beziehungsweise Marktreife einen wichtigen Schritt näher gekommen war. Displays sind mittlerweile gebogen, aber von flexibel noch weit entfernt. 2017 soll laut aktuellen Medienberichten aber endgültig der Startschuss bei Samsung für die neue Display-Technologie fallen.
Zwei Smartphones sollen laut Firmen-Insidern 2017 vorgestellt werden und auf den Markt kommen. Eines davon soll mit einem biegsamen Oled-Display ausgestattet sein, während die zweite Variante faltbar sein soll. Das fünf Zoll große Gerät soll sich zu einem acht Zoll großen Tablet auseinanderfalten lassen.
Das US-Magazin "The Verge" berichtet, dass beide Geräte bereits am Mobile World Congress 2017 in Barcelona vorgestellt werden sollen. Dieser findet meist Ende Februar/Anfang März statt.
Patente von Samsung hinsichtlich flexibler Displays gibt es bereits einige. Ein Anfang 2016 eingereichtes Patent beschreibt ein Gerät, das sich in der Mitte falten lässt.
Amoled-Display
Doch schon in der Vergangenheit gab es Berichte über einen nahenden Verkaufsstart, welche auch meist durch Mitarbeiter bestätigt wurden. Diese Termine konnten aber bislang nicht eingehalten werden.Der Unterschied zwischen herkömmlichen LED-Displays ist, dass OLED-Bildschirme keine Hintergrundbeleuchtung brauchen. Das übernehmen die Pixel, weswegen es auch keine Probleme bei der Darstellung von "echtem" schwarz und weiß gibt. Die Entwicklung geht bereits sechs 60 Jahre zurück. Die damaligen Wissenschafter waren aber ihrer Zeit voraus. Als tatsächlicher Erfinder zählt André Bernanose im Jahr 1979. Bei Amoled handelt es sich um die selbe Technologie, mit dem Unterschied der Aktiven Matrix - daher auch "Am" vor Oled.
>>> Hier geht's zum Bericht von The Verge.
(Red.)
