Apple kündigt Untersuchung nach iPhone-Explosionen an

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Drei verschiedene Modelle scheinen aktuell bei Apple ebenfalls Akku-Probleme aufzuweisen. Die Anzahl der betroffenen Geräte ist überschaubar.

Die Akku-Ausdauer bei Smartphones gilt seit jeher als die größte Schwachstelle. Heutzutage gelten drei Tage ohne Boxenstopp an der Steckdose als Traumwert. Die Hersteller stehen vor der großen Herausforderung allen Wünschen der Kunden gerecht zu werden. Die Geräte sollen immer dünner werden, aber stärkere und somit größere Akkus verbaut haben. Bei Samsung zeigt sich jetzt, dass dies verheerende Folgen haben kann. Den Begründungen des Unternehmens zufolge, hat der Akku zu wenig Platz im Gerät. Doch auch bei den ausgetauschten Smartphones scheint das Problem weiter zu bestehen. Experten raten mittlerweile dazu, das Galaxy Note 7 ganz vom Markt zu nehmen. Dass es sich aber um kein Einzelschicksal in der Branche handelt, zeigen aktuelle Fälle aus dem Hause Apple. Drei verschiedene iPhone-Modelle sind in den vergangenen Tagen in Brand geraten.

Die Probleme bei Apple sind nicht mit denen von Samsung zu vergleichen, sie zeigen aber, dass explodierende Akkus keine Seltenheit sind. Im Interview mit der Futurezone erklärte Experte Michael Buser, dass die "einzig sichere Batterie null Volt" hat.

Apples überschaubares Akku-Problem

Apple hat vier Fälle spontaner Selbstentzündung bestätigt und eine Untersuchung der Vorfälle angekündigt. Yvette Estrada, deren iPhone 6 Plus kürzlich explodierte, erklärte gegenüber dem Sender ABC30, dass sie mitten in der Nacht durch zischende Geräusche aufwachte. Bis sie bei ihrem Gerät war, stand es längst in Flammen. Einige der umliegenden Gegenstände wurden ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen. Apple kündigte bereits an, diese zu ersetzen.

Angesichts der Tatsache, dass bei jedem Gerät mit einem Lithium-Ionen-Akku die Gefahr besteht, dass es in Brand gerät, sollte man es auf keinen Fall beim Schlafen direkt neben sich, oder unter dem Polster aufbewahren. Smartphones oder auch Navis sollten nie offen im Auto liegen gelassen werden. Besonders im Sommer wird das Auto zum Backofen. Und während der Mensch bereits bei 40 Grad Celsius Gefahr läuft, einen Hitzeschlag zu erleiden, ist bei Smartphones meist bei 70 Grad Schluss. Ab dieser Temperatur beginnen Komponenten teilweise zu schmelzen.

Distanz wahren

Sollte es tatsächlich passieren, dass ein Gerät mit einem Lithium-Ionen-Akku zu brennen beginnt, versuchen sie nicht den Brand zu ersticken. Wasser ist ein gutes Löschmittel, aber es ist fraglich ob das Wasser auch schnell genug an die betroffene Stelle in den meist sehr dicht verbauten Geräten vordringen kann. Am besten das Gerät in einer brennfesten Umgebung kontrolliert abbrennen lassen.

>>> Hier geht's zum Bericht auf BGR.com.

(bagre)

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