USA speicherten 2000 Nacktscanner-Fotos

speicherten 2000 NacktscannerFotos
speicherten 2000 NacktscannerFotos(c) EPA (MATTHEW CAVANAUGH)
  • Drucken

Zu "Testzwecken" können Bilder der umstrittenen Personenscanner auch gespeichert werden, wie die US-Behörde TSA zugeben muss. Bisher hieß es immer, die Bilder können nicht gespeichert werden.

Um der Empörung gegen den geplanten Einsatz von Ganzkörperscannern auf Flughäfen entgegenzuwirken, hieß es seitens der Hersteller stets, die Geräte könnten keine Bilder aufzeichnen. Offenbar eine Fehlinformation, wie die US-Datenschutzgruppe Electronic Privacy Information Center (EPIC) aufgedeckt haben will. In einer Aussendung berichtet sie von einem Brief (PDF-Download) der Reiseaufsicht Transportation Security Administration (TSA), in dem von 2000 "Testbildern" die Rede ist. Anscheinend besitzen die Geräte einen Modus, in dem die Aufnahme und das Speichern von gescannten Personen doch möglich ist.

150 Scanner für US-Flughäfen geplant

Die TSA setzt zwei verschiedene Modelle von Scannern. Dazu gehören auch Geräte, die Terahertzstrahlung verwenden. Geplant ist der Einsatz von 150 solcher Körperscannern. Seitens der TSA wird beteuert, dass das Flughafenpersonal die Bilder nicht speichern, übertragen oder ausdrucken könne. Bei den 2000 Testbildern seien nur behördenintern Personen gescannt worden. Die EU evaluiert Ganzkörperscanner noch, wobei (wie berichtet) Modelle des US-Unternehmens L-3 Communications genauer unter die Lupe genommen werden. Skeptiker fürchten zu große Einschnitte in die Privatsphäre.

(db)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.