DVB-T: Aus für analoges Fernsehen in Österreich

OESTERREICHISCHE MEDIENMESSE 2006: THEMENBILD � DAS DIGITALE WOHNZIMMER - START VON DVB-T �
OESTERREICHISCHE MEDIENMESSE 2006: THEMENBILD � DAS DIGITALE WOHNZIMMER - START VON DVB-T � (c) APA (Harald Schneider)
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Die ORS hat die letzten Sendeanlagen in Österreich auf den digitalen Standard DVB-T umgerüstet. Das mobile Antennenfernsehen DVB-H ist 2010 gescheitert.

Am 7. Juni stellt die Österreichische Rundfunksender GmbH (ORS) die letzten analogen Sendeanlagen in Österreich auf digitales Fernsehen um. Damit kann in Österreich kein analoges terrestrisches Antennenfernsehen mehr empfangen werden. Die letzten 24 analogen Sender wurden in der Region Mariazell und im Mürztal auf den digitalen Standard DVB-T umgestellt, gab die ORS per Aussendung (Pdf) bekannt.

Insgesamt habe es fünf Jahre gebraucht, um alle 320 Sendeanlagen umzustellen. Sie übertragen nun ORF 1, ORF 2 und ATV - 19 Sendeanlagen übertragen zusätzlich Puls 4, ORF Sport Plus, 3Sat und ServusTV. Derzeit werde das Angebot von rund 349.000 Menschen genutzt, was einem Marktanteil von rund fünf Prozent gegenüber Kabel und Satellit bedeute. Die gesammelte Erfahrung will die ORS nun auch bei der Digitalisierung in anderen Ländern einbringen. Vor allem in Osteuropa sieht der Betreiber "gute Marktchancen".

Handy-Fernsehen per Antenne gescheitert

Das mobile Anetennenfernsehen DVB-H ist bereits Ende 2010 nach zweijähriger Laufzeit gescheitert und musste eingestellt werden. Die Nutzerzahlen blieben weit unter den Erwartungen, was vor allem auf das geringe Angebot an passenden Endgeräten zurückgeführt wurde.

(Red. )

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