HTC nähert sich Verkaufsverbot für LTE-iPhone

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naehert sich Verkaufsverbot fuer(c) REUTERS (PICHI CHUANG)
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Apple will Patente der Taiwanesen für ungültig erklären lassen. Derzeit sieht es aber für HTC besser aus.

In einem weiteren Streit um Technologiepatente droht Apple eine gefährliche Niederlage. Der US-Hersteller wollte vor der US-Handelskommission ITC erreichen, dass Patente der taiwanesischen Herstellers HTC zur Datenfunk-Technik LTE als ungültig erklärt werden. Der zuständige Richter will Apples Argumentation allerdings nicht folgen, wie Bloomberg berichtet. Bleiben die Patente bestehen, könnte HTC einen Verkaufsstopp für LTE-Geräte von Apple erreichen. Das iPad besitzt diese Funktion bereits, beim für 12. September erwarteten neuen iPhone (auch iPhone 5 genannt) dürfte sie auch integriert sein, vermuten Branchenkenner.

LTE-Geräte recht früh in den USA

HTC verliert derzeit am wichtigen Smartphone-Markt gegen Apple und Samsung. Die Taiwanesen haben 2011 die aktuell behandelten LTE-Patente von einem anderen Unternehmen aufgekauft und waren einer der ersten Hersteller, der die Technologie auf den Markt brachte. Wenn HTC den aktuellen Prozess gewinnt, könnte das zu einem US-Importverbot für Apple-Geräte mit LTE führen. Diese werden nämlich in China hergestellt. Andere Teile der Welt wären zwar nicht betroffen, der US-Markt ist aber der wichtigste für Apple.

Anwälte schweigen zu iPhone 5

Richter Thomas Pender versuchte im Lauf des Verfahrens Informationen aus Apples Anwälten zum neuen iPhone herauszukitzeln. Diese wollten aber weder bestätigen, dass es überhaupt am Mittwoch veröffentlicht wird, noch, dass es LTE haben wird. Auf die Frage des Richters, ob es "dünner und mit größerem Bildschirm" kommen werde, antwortete Apple-Anwalt Michael McKeon nur: "Das sagen die Blogs."

(Red.)

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