iTunes: Apple schaltet Film-Downloads für Österreich frei

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Die Filme stehen wahlweise auch in HD-Auflösung zur Verfügung. Einige können auch geliehen werden. Die Preise variieren von Film zu Film. Apple ist nach Microsoft der zweite Video-on-Demand-Anbieter in Österreich.

Ab sofort stehen Filme im österreichischen iTunes-Store zum Download oder als Leihversion bereit. Zwischen 3,99 und 16,99 Euro kosten die Streifen, die teilweise auch in der HD-Auflösung 720p verfügbar sind. Insgesamt würden sich derzeit mehr als 2000 Filme in der Online-Videothek befinden, berichtet Oliver Schusser, Senior Director für iTunes in Europa. Laut Apple soll dieses Angebot auf 7000 Filme anwachsen, davon 3400 in HD. Auch Kunden in der Schweiz und Italien dürfen ab sofort auf Apples Film-Bibliothek zugreifen. Zahlreiche Streifen werden auch in der Originalfassung angeboten. Die Sprache kann während der Wiedergabe umgestellt werden.

Unterschiedliche Preise und Versionen

Grundsätzlich kosten die HD-Versionen deutlich mehr als die Standard-Auflösung. Auf variieren die Kaufpreise für Filme deutlich. So kostet der Actionfilm "Sherlock Holmes" etwa 9,99 Euro als Kaufversion, der Katastrophenfilm 2012 schlägt mit 13,99 Euro zu Buche. Für die HD-Version kommen noch einmal drei Euro hinzu. Nicht alle Filme stehen auch als Leihversionen zur Verfügung. Diese kosten zwischen 3,99 und 4,99 Euro.

Filme für 30 Tage ausborgen

Die Leihdauer beträgt maximal 30 Tage. Wird der Film erstmals gestartet, kann man ihn 48 Stunden lang ansehen. Serien würden derzeit noch nicht angeboten, kostenlose Filme seien nicht geplant, sagt Schusser. Beim Verleih werden Filme nicht heruntergeladen sondern direkt von Apples Servern gestreamt. Das sei auch auf dem iPhone, iPad, iPod Touch und dem heute in Österreich veröffentlichten Apple TV möglich, so Schusser. Letzteres ist ab 119 Euro verfügbar und holt sich Inhalte auch über YouTube oder andere Internetquellen.

Zweiter Anbieter nach Microsoft

Apples ist damit der zweite Anbieter, der in Österreich einen Provider-unabhängigen Video-on-Demand-Dienst anbietet. Vorreiter war Erzrivale Microsoft. Dessen Zune Video Marktplatz wurde zuerst auf der Spielkonsole Xbox 360 veröffentlicht, inzwischen ist das Angebot aber auch für Windows-PCs verfügbar. Aufgrund von Urheberrechts- und Lizenzproblemen stehen Anbieter vor großen Hürden, wenn sie derartige Angebote in Österreich etablieren wollen. Interessanter und lukrativer sind für die Firmen große Märkte wie Deutschland.

(db/Ag.)

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