Android-Spielkonsole Ouya wird über Amazon vertrieben

Android-Spielkonsole Ouya wird über Amazon vertrieben
Android-Spielkonsole Ouya wird über Amazon vertrieben(c) Ouya
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Das von Fans finanzierte Projekt ist in der Zielgeraden. Mehrere bekannte Händler wollen das 99-Dollar-Gerät ins Portfolio aufnehmen. Kickstarter-Finanzierer erhalten das Gerät schon im März.

Das ungewöhnliche Videospiel-Projekt Ouya steht kurz vor der Auslieferung. Wie die Entwickler der Spielkonsole berichten, haben mehrere Händler bereits zugesagt, das Gerät verkaufen zu wollen. Neben den auf die USA konzentrierten Best Buy, Target und GameStop ist auch der weltweit aktive Online-Händler Amazon als Einzelhandelspartner auf der Ouya-Website angeführt. Diese sollen ab Juni 2013 die ersten Konsolen für 99 Dollar verkaufen. Vorher werden aber alle Vorbesteller bedacht, die über die Plattform Kickstarter das Projekt finanziert haben.

Entwicklergeräte im Umlauf

Ursprünglich hieß es, dass Kickstarter-Finanzierer die Konsole im März erhalten werden. Das bestätigt auch Ouya-CEO Julie Uhrman in einem Interview mit dem Wall Street Journal. Im April sollen die Vorbestellungen, die über die Ouya-Website getätigt wurden, dran kommen. 1200 Entwicklergeräte wurden bereits Ende Dezember verschickt. Mit ihnen soll sichergestellt werden, dass zum Start des fertigen Produkts bereits eine ausreichende Anzahl an Spielen für die Ouya bereit steht. Bis zu 200 Spiele sollen speziell für die neue Konsole zum Start auch bereitstehen.

8,6 Millionen Dollar durch Fan-Finanzierung

Mit mehr als 8,6 Millionen Dollar ist Ouya eines der erfolgreichsten Projekte der Crowdfunding-Website Kickstarter. Durch sie wurde der kompakte Würfel mit Tablet-Hardware und Android-Betriebssystem erst möglich. Aufgrund der genutzten Komponenten ist wohl nicht zu erwarten, dass die Ouya aktuelle Spielkonsolen bei der Grafikdarstellung übertrumpfen wird. Allerdings ist sie mit dem günstigen Preis auch nicht darauf ausgelegt, in der Oberliga mitzuspielen. Man wolle eine eigene Nische schaffen, sagt Uhrman.

(db)

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