Ouya: Vorbesteller erhalten Android-Spielkonsole

Ouya: Vorbesteller erhalten Android-Spielkonsole
Ouya: Vorbesteller erhalten Android-Spielkonsole(c) Ouya
  • Drucken

Das per Kickstarter finanzierte Gerät wird an die Unterstützer ausgeliefert. Im Handel wird die Konsole nur 99 Dollar kosten. Interessenten steuerten fast 8,6 Millionen Dollar zu dem Projekt bei.

Eines der wohl ungewöhnlichsten Projekte der Spielebranche ist fertig. Die Spielkonsole Ouya, die auf Googles Android-Betriebssystem basiert und für 99 Dollar verkauft werden wird, wird derzeit an alle verschickt, die das Projekt über Kickstarter finanziert haben. Wie schon vor ein paar Wochen angekündigt, wurde der 28. März als Termin eingehalten. Das sind mehr als 60.000 Personen, die insgesamt fast 8,6 Millionen Dollar für die Entwicklung der Konsole bereitgestellt haben. Die Macher positionieren ihre Konsole bewusst nicht als direkter Konkurrent zur kommenden Playstation 4 oder der erwarteten neuen Xbox. Vielmehr setzt Ouya auf Independent-Titel und eher kleinere, weniger aufwendige Spiele.

Bisher nur 104 Spiele

Der offizielle Verkaufsstart soll am vierten Juni erfolgen. Bis dahin hoffen die Ouya-Entwickler, dass sich der Katalog an verfügbaren Spielen deutlich vergrößert. Derzeit sind es nämlich nur 104 Titel, die für die Ouya angeboten werden. Alle Spiele dürfen gratis ausprobiert werden, bevor die Nutzer zu einer Zahlung aufgefordert werden. Das ist eine der Hauptbedingungen dafür, dass man überhaupt in den Ouya-Store, im Steuerungsmenü der Konsole "Discover" genannt, hinein kommt.

Tablet-Hardware

Im Preis von 99 Dollar ist die Ouya und ein Controller dabei. Letzterer bietet die klassischen Eingabemethoden und zusätzlich noch ein Touchpad. Das Gerät selbst ist ein kompakter Würfel mit rund 7,5 Zentimetern Kantenlänge. Im Inneren arbeitet im Grunde Tablet-Hardware. Der Vierkern-Prozessor Nvidia Tegra 3 wurde auch schon in diversen anderen Mobilgeräten genutzt, soll aber mit speziellen Anpassungen auf noch mehr Leistung getrimmt worden sein. Ein Fernseher oder Monitor lässt sich per HDMI-Kabel anhängen, die Konsole kann per WLAN oder Ethernet-Kabel ins Internet, um Spiele oder Systemupdates herunterzuladen.

(db)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.