Xbox Infinity oder Xbox 720? Die Gerüchteküche brodelt seit Monaten rund um die neue Spielkonsole. PC-Hardware, Windows 8 und ein möglicher Online-Zwang könnten das Gerät definieren.
Microsoft wird heute die Nachfolgerin seiner erfolgreichen Spielkonsole Xbox 360 vorstellen. Nach Nintendo und Sony wird damit auch der dritte große Konsolenhersteller seine "Next Generation Hardware" anpreisen. Zahlreiche Gerüchte und Spekulationen ranken sich rund um das Gerät, das heute um 19.00 Uhr präsentiert werden soll. Interessenten können das Geschehen per Live-Stream auf xbox.com verfolgen.
720? Infinity? Wieder etwas anderes? Was ist bisher bekannt von der neuen Xbox? Intern ist die Konsole unter dem Namen "Durango" entwickelt worden, als endgültiger Name kursieren "Xbox Infinity" und "Xbox 720" durch diverse Foren und Gerüchteküchen. Ersteres gilt derzeit als wahrscheinlicher, da Microsoft in einer Einladung zu dem heutigen Event mit dem Symbol für "unendlich" geworben hat.
PC-Hardware Bei der Hardware sickerte durch, dass die neue Konsole offenbar einen stark modifizierten Chip des Herstellers AMD nutzen wird. Damit wird die neue Xbox, genauso wie Sonys neue Playstation 4, sich in Richtung PC-Hardware wenden. Das bedeutet nicht nur potenziell günstigere Komponenten, sondern auch Erleichterungen für Spieleentwickler. Schon bei der Playstation 4 sagten Programmierer, dass sie leichter zu erlernen sei als die Vorgängerin mit ihrem ungewöhnlichen Cell-Chip.
Kinect 2.0 Microsoft landete mit dem Bewegungs-Steuerungs-Konzept Kinect, das Ende 2010 erschien, einen Überraschungserfolg. Mehr als 24 Millionen Stück wurden seitdem verkauft. Die Xbox 360 selbst verkaufte sich seit 2005 mehr als 77 Millionen Mal. Als gesichert gilt, dass eine erweiterte Kinect-Version gleichzeitig mit der neuen Xbox auf den Markt kommen wird. Diese soll eine präzisere Kamera besitzen und damit eine deutlich bessere Erfassung der Spielerbewegungen ermöglichen.
Lange Zeit erwartet, ist Microsofts Bewegungssteuerung Kinect jetzt bereit für den Österreich-Start. Bestehend aus einem schwarzen Sensorbalken, der unterhalb des Fernsehers positioniert wird, soll das Zusatzgerät die Steuerung für die Spielkonsole Xbox 360 revolutionieren. DiePresse.com hat sich Kinect genauer angesehen - auch auf die Gefahr hin, sich durch diverse Verrenkungen zu blamieren. (c) Presse Digital (Clemens Fabry) Hat man sein Wohnzimmer fast komplett entleert, hat man genug Platz, um Kinect einzustellen. In wenigen Schritten prüft das Gerät, ob es den Spieler erkennt und ob die Umgebungsgeräusche nicht zu laut sind. Microsoft spricht von etwa 1,8 bis 2,5 Metern Abstand zum Sensor, aufgrund der Körpergröße des Testers (mehr als 190cm) waren aber fast drei Meter notwendig, um ihn komplett erfassen zu können. (c) Presse Digital (Clemens Fabry) Einmal richtig eingestellt, lässt sich die Benutzeroberfläche der Xbox 360 nun auch per Handgesten steuern. Um diese Option zu aktivieren reicht es, einfach dem Gerät freundlich zuzuwinken. Schon öffnet sich der Kinect Hub mit Zugriff auf Spielen, Videochat und den Zune-Videomarktplatz. Die Menüpunkte werden ausgewählt, indem man die Hand länger darüber schweben lässt. Schneller ist man mit dem Controller auf jeden Fall. (c) Presse Digital (Clemens Fabry) Ein kleines Fenster am rechten unteren Rand zeigt die eigene Silhouette an, die Hände werden als violett leuchtende Punkte dargestellt. In der ersten Kennenlernphase mit Kinect verbringt man so manche Minute damit, sich beim Herumfuchteln selbst zuzusehen, da das doch recht witzig aussieht. (c) Presse Digital (Clemens Fabry) Damit man für das Gerät aber nicht einfach nur eine schemenhafte Gestalt ist, gibt es die Möglichkeit, sein Spielerprofil mit einer Kinect ID auszustatten. Dabei muss man ein paar Minuten diverse Posen einnehmen, damit Körper und Gesicht aufgezeichnet werden können. Stellt man sich dann später vor den Sensor, wird man zuverlässig erkannt. (c) Presse Digital (Daniel Breuss) Die Funktion Video Kinect ermöglicht es, entweder mit anderen Kinect-Nutzern, oder mit Freunden, die den Windows Live Messenger nutzen, per Kamera zu plaudern. Skype, Fring oder andere Videochat-Anbieter müssen außen vor bleiben. Die Kinect-Kamera zoomt während eines Gesprächs auf das Gesicht des Nutzers und verfolgt ihn auch im Raum. Bei der Bildqualität gewinnt Kinect keinen Preis, die Funktion ist aber durchaus brauchbar. (c) Presse Digital (Daniel Breuss) Für Videos aus dem Zune-Marktplatz gibt es ebenfalls Kinect-Unterstützung. Mit der Hand kann der Film angehalten, vorgespult und wieder fortgesetzt werden. Bei Spulvorgängen zeigt ein kleines Vorschaufenster, was als nächstes zu sehen wäre. Mehr als ein nettes Gimmick ist das aber auch nicht. (c) Presse Digital (Clemens Fabry) Microsoft hat den Spieleentwicklern eine Geste fix vorgeschrieben. Streckt man die linke Hand schräg vom Körper weg, öffnet sich nach einer Weile ein Optionsmenü. Wen die ganze Fuchtelei ein wenig an Tom Cruise in "Minority Report" erinnert, liegt richtig. Es fehlen eigentlich nur die Handschuhe mit den leuchtenden Fingerspitzen. Filigrane Fingerbewegungen werden nämlich nicht erkannt.Aber nun zu den Spielen. (c) Presse Digital (Clemens Fabry) Mit dem Sensor mitgeliefert wird "Kinect Adventures". Fünf Minispiele sollen für Partyspaß sorgen. Dazu gehören eine Schlauchbootfahrt, Lecks in einem Aquarium dichten, oder Kugeln im Weltall fangen. Von den Spielen wurde "Rallyball" (früher als "Ricochet" bezeichnet) schon seit der E3 2009 oft als Paradebeispiel für die Fähigkeiten von Kinect präsentiert. (c) Presse Digital (Daniel Breuss) Gerade in diesem rasanten Ballspiel zeigt sich aber, dass Microsoft die Verzögerung zwischen Benutzerbewegung und Umsetzung auf dem Bildschirm noch nicht ganz im Griff hat. Allzu oft verpasst man Bälle, obwohl das persönliche Timing passen würde. Allerdings ist "Kinect Adventures" mit seinen Mini-Games höchstens als Appetizer zu werten, da sich die ähnlichen Aktivitäten doch recht schnell abnutzen. (c) Presse Digital (Clemens Fabry) In dieselbe Kerbe wie Nintendos "Wii Fit", oder "EA Sports Active" schlägt das Fitness-Game "Your Shape" von Ubisoft. Es nutzt keinen Avatar als Stellvertreter, sondern übernimmt fast 1:1 das, was die Kinect-Kamera sieht. Lediglich die Farbgebung der eigenen Silhouette variiert. Bevor man loslegt, misst "Your Shape" den Spieler ab, um die Menüpunkte exakt in Armreichweite zu platzieren. (c) Presse Digital (Clemens Fabry) Das Spiel bietet einen umfassenden Katalog an Fitnessübungen, von Gymnastik bis Boxen. Wer sich anschließend entspannen will, kann mit einer Trainerin diverse Tai-Chi-Übungen durchgehen. Dabei zeigt Your Shape die Position der Knochen des Spielers an, so dass man gleich sieht, ob man die Gliedmaßen richtig positioniert hat oder nicht. (c) Presse Digital (Clemens Fabry) Für kurzweiligen Spaß sorgen Mini-Spiele wie "Virtual Smash" oder "Hula Hoop", bei denen auch mehrere Spieler hintereinander auf Punktejagd gehen können. Hier zeigt sich, dass die Kinect-Hardware nicht unbedingt der Grund für die angesprochenen Verzögerungen bei "Kinect Adventures" ist. In "Your Shape" klappt die Umsetzung nahtlos. (c) Presse Digital (Clemens Fabry) Da das Spiel genau das anzeigt, was die Kamera aufnimmt, ergeben sich manchmal recht witzige Situationen, wenn man Haustiere besitzt. Trotz aller Bemühungen ließ sich der Kater aber nicht dazu bewegen, beim Tai-Chi aktiv mitzuwirken. Eine Störung für das Spielgeschehen ergab sich daraus aber zu keinem Zeitpunkt. (c) Presse Digital (Daniel Breuss) Vom echten zum virtuellen Tier. Mit "Kinectimals" hofft Microsoft, die Herzen der kindlichen Spieler zu erobern. Das Spiel kommt sogar samt Plüschtier, das man per Code in das Programm hineinladen kann. Einmal gestartet, wählt man sich ein Kuscheltier aus und kann dann diverse Aktivitäten und Spiele mit ihm durchführen. (c) Presse Digital (Clemens Fabry) Was recht schnell recht nervig wird: Die langen Leerlaufzeugen. Gerade zu Beginn redet ein geflügeltes Wesen ständig auf den Spieler ein. Das ist zwar nett, um Sachen zu erklären, wenn man aber einen guten Teil der Spielzeit nur herumsteht, schreckt das selbst das geduldigste Kind ab. Auch wenn es noch so herzig ist, ein Panther-Junges zu kraulen oder mit ihm Tricks zu üben. (c) Presse Digital (Clemens Fabry)(c) Presse Digital (Clemens Fabry) Für eine etwas ältere Zielgruppe ist das Tanzspiel "Dance Central" gedacht. Entwickelt von den ursprünglichen Machern von "Guitar Hero", bietet das Spiel eine Reihe an tanzbaren Musikstücken an, zu denen man sich auf bestimmte Weise bewegen muss. Wer also immer schon im Stil von Lady Gaga herumhüpfen wollte, ist hier gut aufgehoben. "Das ist ja die ultimative Peinlichkeit," kommentiert der Fotograf entsetzt. (c) Presse Digital (Clemens Fabry) Jeder Track bietet mehrere Schwierigkeitsgrade. Die auszuführenden Tanzfiguren werden auf der rechten Seite angezeigt, zusätzlich sind die Tänzer gewissermaßen als Spiegelbild des Spielers zu sehen. Auch wenn sie alle Bewegungen immer korrekt machen, auch denn der Spieler gerade die Kamera gezückt hat und somit keine einzige Figur richtig macht. (c) Presse Digital (Daniel Breuss) Ob "Dance Central" als die ultimative Ersatzdroge für die Generation Nachtschicht in die Annalen der Spielgeschichte eingehen wird, muss sich erst zeigen. Wer wenig mit Musik im Stil von Lady Gaga oder HipHop-Clubtracks anfangen kann, wird hier nicht glücklich werden. Klassiker wie "Funkytown" können die sehr einheitliche Musikauswahl kaum auflockern. (c) Presse Digital (Clemens Fabry) Eine Prise "Mario Kart" gefällig? Der Party-Racer "Joyride" nutzt klassische Elemente aus der Nintendo-Reihe und setzt sie für Kinect um. Gesteuert wird mit ausgestreckten Armen, per Hüfte kann man einen Drift einleiten. Neben Rennstrecken stehen auch Stuntkurse zur Verfügung. (c) Presse Digital (Clemens Fabry) Stunts selbst führt man durch diverse Körperverrenkungen durch. Je nach Ausrichtung beginnt sich das Auto unterschiedlich zu drehen und die Punkte nach oben zu schnellen. "Joyride" lässt sich auch per Xbox Live mit Freunden spielen. Wer zu zweit vor dem Sensor Platz hat, kann etwa auch gemeinsam Posen üben, wodurch ein fliegendes Auto länger in der Luft bleibt. (c) Presse Digital (Clemens Fabry) Let the Games begin. Mit "Kinect Sports" hat Microsoft jetzt auch seinen halbernsten Sport-Ableger für Bewegungssteuerungen. Gleich zu Beginn kann man das Publikum im Stadium mit der Hand zur Welle animieren, oder per Klatschen im Rythmus zum Mitmachen bewegen. (c) Presse Digital (Daniel Breuss) Geboten wird neben Leichtathletik (hier Diskuswurf) auch Bowling, Fußball-Zieltorschießen, Boxen, Tischtennis oder Volleyball. Nach jedem Durchgang werden die besten Aktionen in einem kurzen "Best Of"-Clip zu fetziger Musik zusammengeschnitten gezeigt. Das sorgt in größerer Runde garantiert für Erheiterung. (c) Presse Digital (Clemens Fabry) Löblich ist die Tatsache, dass "Kinect Sports" für Rechts- und Linkshänder gleichermaßen ausgelegt ist. Allerdings könnten die Avatare noch Feintuning vertragen. Nicht immer entsprachen deren Bewegungen denen der Spieler. Allerdings handelt es sich wohl nur optische Macken, die umgesetzten Würfe, Stöße und Tritte entsprachen allesamt dem, was die Spieler vorhatten. (c) Presse Digital (Daniel Breuss) Eins lässt sich fix sagen: Kinect macht Spaß, besonders mit Freunden. Die Hardware funktioniert auch tadellos und macht das, was man von ihr erwartet. Die Erkennung von Fingern oder Gesichtszügen wäre etwas, das man sich für Kinect 2 wünschen würde. Und eine Kamera mit mehr Weitwinkel. Denn was Kinect an Platz benötigt, übertrifft die Konkurrenz bei weitem. Keine Nintendo Wii und kein PlayStation Move brauchen eine so große Fläche, um genutzt werden zu können. Dadurch sinkt auch der Spielspaß auf kleineren Fernsehern, da man nur noch wenig erkennen kann. (c) Presse Digital (Clemens Fabry) Das ultimative Kinect-Spiel fehlt noch. Ein guter Ansatz ist "Your Shape", das zeigt, wie man Bewegungen ohne Verzögerungen umsetzen kann. "Kinectimals" fällt in eine Nische, "Kinect Sports" macht Spaß, das aber eher nur in der Gruppe. Allgemein sind die Titel aber klar an Gelegenheitsspieler gerichtet. Das kommende "Fighters Uncaged" von Ubisoft könnte dank Prügel-Action eventuell auch "klassische" Spieler hinterm Ofen hervorlocken. (c) Presse Digital (Clemens Fabry) Wird Microsoft seine geplanten fünf Millionen Stück von Kinect absetzen können? Im Test zeigte sich, dass das Spaßgerät besonders von weniger Gaming-affinen Menschen gemocht wurde. Insofern hat der Hersteller tatsächlich die Chance, den Markt anzuzapfen, den Nintendo mit seiner Wii zuerst entdeckt hatte. Das Um und Auf werden aber solide Spiele sein. Das aktuelle Angebot lässt hier noch deutlich Spielraum nach oben offen. (c) Presse Digital (Clemens Fabry) Bewegter Spaß mit viel Platzbedarf Online-Zwang oder nicht? Große Diskussionen gab es im Vorfeld der Präsentation rund um einen möglichen Online-Zwang. Neue Spiele könnten eine dauerhafte Internetverbindung benötigen, hieß es. Entsprechende Aussagen eines Microsoft-Mitarbeiters wurden dementiert, der Angestellte einen Monat später entlassen. Als wahrscheinlich gilt derzeit ein Kompromiss, der dem aktuellen Schema ähnelt: Einzelspieler-Funktionen und Medien-Playback sollen auch ohne Verbindung funktionieren, für alles andere wird ein Online-Zugang benötigt.
Windows 8 als Betriebssystem Unklar ist, ob die neue Xbox es ermöglicht, alte Spiele für die Xbox 360 abzuspielen. Da die neue Konsole eine komplett neue Hardware-Architektur nutzen wird, ist es sehr wahrscheinlich, dass die älteren Titel nicht oder nur ein paar ausgesuchte Spiele per Emulation funktionieren werden. Es wird vermutet, dass die neue Xbox mit einer speziellen Version des Betriebssystems Windows 8 ausgeliefert wird, was in Microsofts Konsolidierungs-Vorhaben für alle Plattformen passen würde.
Wie teuer? Völlig offen ist noch der Preis des neuen Geräts. Derzeit kostet die Xbox 360 zwischen 140 und 300 Euro, je nach Ausstattung (mit oder Ohne Kinect, nur 4GB oder 250GB Festplatte). Es ist zu erwarten, dass Microsoft sich eher am oberen Ende dieses Spektrums ansiedeln wird. Möglich ist auch, dass die bisher aktuelle Xbox 360 in einem neuen Gewand zu einem günstigeren Preis verkauft werden wird.
Die Städte-Simulation gehört zu den bisher am meisten verkauften Spielen und feiert heuer ein Revival. Gemeint ist damit tatsächlich keine Fortsetzung, sondern eine Neuauflage. Und zwar jener Original-Version von 1989 (!). Mit besserer Grafik, dreidimensional und sogar mit kurvigen Straßen, wie der Entwickler Maxis betont. Sonst bleibt es beim gewohnten Städteaufbau und der einen oder anderen Naturkatastrophe.Windows-PC, 8. März Mac, 29. August Die Macher von "Heavy Rain" lassen mit ihrem neuen Adventure "Beyond: Two Souls" wieder die Grenzen zwischen Videospiel und Kinofilm verschwimmen. Die Schauspielerin Ellen Page schlüpft in dem Thriller in die Rolle der jungen Frau Jodie Holmes, die mit einem Geist auf der Flucht vor der Polizei ist. Erst nach und nach klären sich die Hintergründe der Geschichte und jede Handlung des Spielers beeinflusst den weiteren Spielverlauf. Playstation 3, 9. Oktober Neun Jahre nach "Grand Theft Auto: San Andreas" kehrt die beliebte Action-Serie zurück nach Los Santos, einer Gangster-Interpretation von Los Angeles. Diesmal ist die Stadt jedoch größer als alles bisher Dagewesene; ergänzt durch Berge, Wüsten und Ozeane. Der Spieler kann während des Spiels zwischen drei Protagonisten wechseln und bei Gelegenheit sogar Jetski fahren. Playstation 3, Xbox 360, 17. September "Infinite" ist zwar der dritte Bioshock-Teil, knüpft aber nicht an die Geschichte der Vorgänger an. Stattdessen findet sich der Spieler in der fliegenden Stadt Columbia im Jahr 1912 wieder. Booker DeWitt soll dort die hübsche Elizabeth retten, die seit zwölf Jahren gefangen ist. Was bleibt, ist die Atmosphäre der ersten beiden Teile und auch die Kampfelemente sind an die Vorgänger angelehnt, wobei diesmal mehr Gewicht auf Zaubersprüchen liegen dürfte. Windows-PC, Playstation 3, Xbox 360, 26. März Tomb Raider ist neben SimCitry die zweite große Neuauflage des Jahres. Der Spieler schlüpft die die Rolle einer noch unerfahrenen Schatzjägerin, die nach einem Schiffbruch auf einer fiktiven Insel aufwacht. Nach wie vor steckt die Abenteurerin in engem Tank-Top, die Hot-Pant ist aber einer langen Hose gewichen und die Figur keine Über-Heldin mehr. Auch die Spielwelt ist wesentlich offener geworden und das Geschehen lässt sich durch eigene Erkundungstouren in die Länge strecken. Windows-PC, Playstation 3, Xbox 360, 5. März "The Last of Us" ist das neue Werk der Macher der mehrfach ausgezeichneten Serie "Uncharted". Wie gewohnt dürfte auch der neue Titel Kinofilm-Qualitäten haben. Für zart Besaitete dürfte das Spiel aber nichts sein. Mit einer Partnerin durchforstet der Protagonist ein nach einem Virenausbruch verwüstetes und verlassenes Amerika. Die Kämpfe mit Zombies, Banditen und Mutanten sind besonders realistisch und hart inszeniert. Playstation 3, 14. Juni Spock und Kirk kämpfen sich Schulter an Schulter - jeder mit seinen eigenen Stärken und Schwächen - durch eine Szenerie, die Elemente aus Star Trek und dem 2013 erscheinenden Film "Star Trek into Darkness" aufgreift.Windows-PC, Playstation 3, Xbox 360, 26. April Die bewährte Horror-Serie geht in eine neue Runde und eröffnet erstmals die Möglichkeit, die Expedition zu zweit in einem neuen Coop-Modus zu meistern. In diesem Fall eröffnen sich im Spiel neue Möglichkeiten und zusätzliche Inhalte. Auf neuen Planeten können einige Regionen selbstständig erforscht werden, im All und in dunklen Innenbereichen stellt sich der Spieler weiterhin mächtigen Nekromorphs und anderen Kreaturen.Windows-PC, Playstation 3, Xbox 360, seit 8. Februar Watch Dogs zeichnet ein Zukunftsszenario, das manchen bereits sehr gegenwärtig erscheinen mag. Alle Gegenstände, Geräte und Menschen sind vernetzt und werden von Firmen kontrolliert. Der Protagonist Aiden Pearce kann in diese vernetzten Systeme eindringen. Ziel des recht offen gehaltenen Spiels ist es, das System zu Fall zu bringen. Windows-PC, Playstation 3, Xbox 360, 21. November Wieder mehr Freiheiten gewährt dem Spieler der dritte Teil der Crysis-Serie. 2047 ist New York von einem künstlichen Dschungel überwuchert, in dem sich sieben gefährliche Areale befinden. Der Spieler schlüpft in die Rolle von "Prophet", der dank neuer Technologien zum "gefährlichsten Jäger des Planeten" wird. Windows-PC, Playstation 3, Xbox 360, 22. Februar Zehn Games, die 2013 gespielt gehören Es könnte natürlich auch alles ganz anders kommen. Schlauer werden Spielefans erst nach 19.00 Uhr sein, wenn Microsoft die neue Xbox vorgestellt hat. DiePresse.com wird das Event verfolgen und zeitnah darüber berichten.
(db)
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