Nach fünf Tagen mit insgesamt 340.000 Besuchern endete die weltweit größte Messe für Computer- und Videospiele in Köln. Besonderes Interesse erweckten die neuen Konsolen von Microsoft und Sony.
Die Spielemesse "Gamescom" in Köln endete nach fünf Tagen am Sonntag mit einer Rekordzahl von 340.000 Besuchern. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Besucherzahlen um 23 % gestiegen. 635 Aussteller aus 40 Ländern hatten fünf Tage lang auf 140.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche Neues aus der Welt der Computer- und Videospiele gezeigt. Insgesamt 6000 Journalisten berichteten aus Köln.
Unter den 400 Neuheiten haben besonders die neuen Spielekonsolen Xbox One von Microsoft und Playstation 4 von Sony das Interesse der Besucher erregt. Beide Konsolen kommen im November auf den Markt. Erstmals in der Geschichte europäischer Messen für digitale Spiele stellten die beiden Unternehmen Konsolen vor, welche die Konsumenten zum ersten Mal weltweit anspielen konnten. Das beste Spiel der Gamescom 2013 "Destiny" von Activision Blizzard wurde von 170 Produkt-Einreichungen ausgewählt und mit dem "Best of gamescom"-Award ausgezeichnet.
Von allen deutschen Großmessen liegt die Gamescom, gemessen an der durchschnittlichen Besucherzahl pro Tag und belegter Ausstellungsfläche klar auf Platz 1, so die Geschäftsführerin der Koelnmesse GmbH, Katharina C. Hamma. Die weltweit größte Messe für Computer- und Videospiele fand bereits zum fünften Mal in der Stadt am Rhein statt. "Das war Games-Entertainment und Business in einer neuen Dimension", resümierte Messechef Gerald Böse am Sonntag. Die Gamescom habe ihre Stellung als weltweit größte Spielemesse deutlich ausgebaut.
(APA/dpa)