Grand Theft Auto 5 ist das beste GTA aller Zeiten. Aber die Serie wirkt ein wenig angezählt.
30.12.2016 um 21:15
Es ist wieder so weit: neue Stadt, neue Straßen, neue Autos, neue Verbrecher. Mit GTA V ist ein neues "größtes Videospiel aller Zeiten" am Start. (Eine Auszeichnung, die immer häufiger vergeben wird - was wohl etwas über den generellen Erfolg von Spielen in diesen Zeiten aussagt.)
(c) Take Two
GTA V ist: GTA - mit all seinen gewohnten Features. Also schnellen Autos, lauten Waffen und absurden Dialogen, die wieder einmal meisterhaft umgesetzt werden. Die deutsche Übersetzung ruiniert den Witz zwar hie und da aber die Sprache wurde Gott sei Dank nicht übersetzt - nur untertitelt.
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Wer nach einem Haufen neuer Features sucht wird, zumindest am relativen Anfang, noch enttäuscht. Ja, man kann fliegen. Ja, man kann Fallschirmspringen und natürlich jederzeit einen Amoklauf beginnen - so war GTA schon immer.
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Ausgezeichnet umgesetzt sind auch die Missionen - auf die man jetzt nicht mehr alleine, sondern gleich mit einem Team aus drei verschiedenen Gangstern aufbricht, die man dann abwechselnd steuert.
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Tiefschwarz ist auch weiterhin der Humor der Serie, der einen in eine realistische Welt voller Brutalo-Typen und dümmlichen Gesellen schleudert. Die eingespielten Szenen können in Sachen Brutalität aber auch ganz schon heftig sein.
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Was am Open-World-Konzept so wirklich neu sein soll, ist auf den ersten Blick aber nicht ganz klar. Ja man kann rumfahren und machen was man will, man kann in den Stripclub gehen und Scheine regnen lassen und dann mit der Stripperin nach Hause gehen, wenn man will.
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Und die Grafik ist herrlich! Die Autos werden in einer Detailtreue zerlegt, zerkratzt und zerfetzt, dass es eine wahre Freude für die Augen ist. Es ist davon auszugehen, dass das auf den Konsolen der nächsten Generation alles noch besser aussehen wird.
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Aber - und das ist ein großes "ABER": der Vater der Open-World-Spiele stößt an Grenzen. Und es ist ausgerechnet das Indie-Spiel Minecraft, dessen Grafik alles andere als berauschend ist, das diese aufzeigt.
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Denn wer will eine "Open World", in der man viel - aber nicht alles - machen kann, wenn man sich in anderen offenen Welten bis zum Erdkern graben kann und die Möglichkeiten nicht nur scheinbar sondern wirklich "endlos" sind?
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Klar, GTA spricht eine andere Zielgruppe an, aber der Faktor Kreativität kommt oft einfach zu kurz. Ja, man kann mehrere Varianten von Überfällen wählen und JA, die Story und die Dialoge sind toll gemacht - aber der Kreativität des Spielers sind Grenzen gesetzt.
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Und das sind wir so nicht mehr gewöhnt. GTA ist immer noch gute Unterhaltung für einige Stunden/Tage/Wochen - aber ohne kompetitives Element wie bei Call of Duty oder kreatives Element wie bei Minecraft nützt es sich auch wieder rasch ab.
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Deswegen dürfen wir gespannt sein, was sich die Entwickler für den Onlinemodus haben einfallen lassen. Der wird erst in knapp einer Woche freigeschaltet.
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Gut und schön, aber nicht mehr ganz taufrisch
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