DiePresse.com hat die neue Konsolengeneration ausprobiert. Erste Eindrücke, Stärken und Schwächen im Überblick.
30.12.2016 um 22:14
Playstation 4 oder Xbox One? Nach Jahren stellt sich diese Frage wieder, denn Sony und Microsoft haben endlich eine neue Konsolengeneration auf Lager. DiePresse.com hat die zwei Spielkonsolen ausprobiert.Von Daniel Breuss, Nikolaus Jilch und Sara Grasel
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"Ryse: Son of Rome" ist eines der Grafik-Highlights der Xbox One. Bewaffnet mit Schwert und Schild bekämpft man wilde Barbaren, Gladiatoren und andere Gegner. Das lässt sich mit wilder Button-Drückerei bewerkstelligen, deutlich eleganter sieht es aber aus, wenn man die Bewegungen seiner Figur und der Gegner vorausahnt und damit immer längere Combo-Angriffe auslöst.
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Der Controller wurde im Vergleich zur Vorgänger-Konsole Xbox 360 nur minimal angepasst. Das Steuerkreuz wurde präziser, die Sticks ragen etwas weiter heraus und die Abzüge besitzen eigene Vibrationsmotoren, was etwa bei Rennspielen Gasannahme und Bremsen besser simulieren soll.
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Microsoft ist sich seiner Geschichte bewusst. Bei einem Event in Wien zeigte der Hersteller nicht nur die Xbox One, sondern auch das Ur-Gerät Xbox, die erste Version der Xbox 360 sowie die "Slim"-Version derselben. Die Xbox One erinnert von ihren Ausmaßen aber eher der allerersten Inkarnation der Konsole aus dem Jahr 2001.
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Mit "Forza Motorsport 5" steht ein weiterer Launch-Titel bereit, der die Leistung der Xbox One hervorheben soll. Die Modelle der Boliden glänzen durch Detailreichtum. Hinzu kommt die "Drivatar"-Funktion, bei der Spieler gegen die Verhaltensprofile ihrer Freunde antreten können, selbst wenn diese gerade nicht online sind.
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Den Spieler immer im Blick: Der neue Kinect-Sensor ist bei jeder Xbox One mit dabei. Die Spracherkennung wurde deutlich verbessert, ist aber immer noch nicht ganz perfekt. Die Auflösung der Kamera und das Spektrum der Möglichkeiten wurden auch aufgerüstet.
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Auftritt Playstation 4. Die neue Sony-Konsole hat für Spieler gleich mal einen Schock-Moment parat: Online-Zocken kostet in Zukunft! Lediglich ein 48-Stunden-Testaccount wird zur Verfügung gestellt.
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Bei der Xbox-Konkurrenz kostet Online-Spielen freilich schon längst, aber die Neuerung dürfte Playstation-Fans frustrieren. Die neuen Controller sind hingegen ein Fortschritt.
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Obwohl ein eigener Share-Button, der Inhalte zu Facebook und anderen Sozialen Netzwerken schickt, wohl nicht notwendig gewesen wäre: Die neuen Sticks machen das wett - sie sind einfach griffiger.
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Das Spieleangebot ist zu Beginn gewohnt mau. Viele Titel (wie Call of Duty Ghosts) sind bloß PS3-Spiele mit ein bisschen besserer Grafik. Aber das ist das Schicksal jeder Konsolengeneration: die besten Spiele kommen gegen Ende der Lebensdauer.
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Gespannt darf man sein, ob die Indie-Szene die PS4 für sich entdeckt. Schlaue, kleine Spiele zum Herunterladen vermisst man bisher im Playstation-Store. Sony will das ändern. Hoffentlich klappt's.
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Sony liefert jede PS4 mit dem Spiel "The Playroom" aus, das vornehmlich die "Augmented Reality"-Fähigkeiten der Konsole demonstrieren soll. Für das spiel wird die optional erhältliche Kamera benötigt. Der Spaß ist enden wollend: kleine Robo-Figuren reagieren auf Bewegungen des Spielers. Hier sind sie quasi im Kontroller eingeschlossen und werden durch Bewegung desselben hin und her geschleudert.
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Außerhalb des Kontrollers, reagieren sie direkt auf Bewegungen des Spielers. Für Kinder ist das bestimmt zumindst vorübergehend eine spannende Beschäftigung. Eine Vorführdame erklärte jedoch, was Kinder mit den virtuellen Figuren am liebsten machen: sie schlagen.
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Die neuen Konsolen angespielt
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