Diablo 3 Beta: "Die schleimigen Finger der Sucht"

Diablo Beta schleimigen Finger
Diablo Beta schleimigen Finger(c) Blizzard
  • Drucken

Das lange erwartete Action-Rollenspiel nähert sich der Fertigstellung. Erste Testberichte stellen der Betaversion ein gutes Zeugnis aus. Kritisiert wird die konstant benötigte Internetverbindung.

New Tristram braucht einen Helden. Der Name ist Fans der Fantasy-Actionreihe "Diablo" vom Entwicklerstudio Blizzard bekannt. Erneut gilt es, sich durch massenweise Skelette, Dämonen und andere Monster zu kämpfen, um am Ende gegen den Höllenfürst höchstpersönlich zu kämpfen. "Diablo 3", das seit Jahren erwartet wird, befindet sich ab sofort in einer geschlossenen Betaphase. Damit man es überhaupt spielen kann, benötigt man eine konstante Internetverbindung. Blizzard will auf die Weise Raubkopien verhindern.

Wettstreit um Gegenstände

Wie schon in den Vorgängern muss man sich für eine Charakterklasse entscheiden: Barbar, Zauberer, Hexendoktor, Mönch oder Dämonenjäger. Jeder Klasse bietet unterschiedliche Angriffsmethoden, die sich im Lauf des Spiels verbessern lassen. Man kann wahlweise alleine, oder gemeinsam mit Freunden gegen den Computer oder auch gegen andere Spieler antreten. Wie schon bisher gilt es, möglichst viel Beute zu sammeln. Die Gegenstände können aufgrund von magischen Eigenschaften die Effektivität der Kämpfer unterschiedlich beeinflussen. Bei "Diablo 2" entbrannte recht bald ein regelrechter Wettlauf um die mächtigsten Rüstungen und Waffen.

Suchtpotenzial und Probleme

Erste Berichte über die Beta stellen dem Spiel ein gutes Zeugnis aus. Cnet schreibt, dass Blizzard die "Diablo-ness" erneut gut eingefangen hat. Der Hersteller könne die Beta als Erfolg verbuchen, heißt es. Ben Kuchera von Ars Technica berichtet, dass er bereits die "schleimigen Finger der Sucht" gespürt habe. Einen Kritikpunkt hat Kuchera aber: Er musste seinen Test der Beta unterbrechen, weil der Server die konstant benötigte Verbindung unterbrach. Golem wiederum berichtet von Fehlern und Verzögerungen bei der Eingabe von Befehlen per Mausklick. Trotzdem zeigte sich aber auch hier "das alte Suchtgefühl" der Vorgänger. Kotaku beschreibt die Beta als "nicht gerade lang", aber das sei auch nicht der Sinn. Immerhin sollen durch diese Phase noch vorhandene Fehler ausgemerzt werden.

(db)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.