Playstation Vita: Fehler und wenig Interesse zum Start

Sonys neue Taschenkonsole hat einen schwachen Marktstart hingelegt. Technische Probleme machen ein erstes Update notwendig. Der Österreich-Start steht noch bevor.

Sonys neue tragbare Spielkonsole Playstation Vita hat in Japan einen schwachen Marktstart hingelegt. Seit Samstag ist die Konsole erhältlich und es wurden am Wochenende lediglich 320.000 Stück verkauft. Das sind zwar mehr als einst beim Vorgänger Playststion Portable, aber um etwa 50.000 Stück weniger als bei Nintendos Konkurrenzkonsole 3DS. Schuld an den schlechten Verkaufszahlen könnten Smartphones und Tablets sein, die als neue mobile Spielehelden gelten. Cnet berichtet, dass die mobilen Betriebssysteme Android und iOS mehr als die Hälfte des Marktes für mobile Spiele beherrschen.

Technische Probleme auch nach Update

Firmenchef Kaz Hirai präsentierte voller Stolz die Nachfolgerin der tragbaren Spielkonsole Sony PlayStation Portable (PSP). Die Vita genannte Konsole soll dem japanischen Hersteller im Kampf gegen die Vormacht von Nintendo helfen. (c) REUTERS (KIM KYUNG-HOON)

Rein optisch ähnelt das Gerät seiner Vorgängerin. Die üblichen Steuerelemente sind auch diesmal vorhanden. Neu sind zwei Analog-Sticks und die sechs-Achsen-Steuerung, die von den Controllern der PlayStation 3 bekannt ist. (c) Sony Computer Entertainment

Die größte Neuerung ist der Touchscreen. Ein OLED-Display mit fünf Zoll Bilddiagonale beherrscht die Mitte der doch recht wuchtigen NGP. Die Auflösung ist mit 960 x 544 Pixel durchaus ordentlich. (c) Sony Computer Entertainment

Eine Besonderheit ist die Rückseite. Hier hat Sony ein Touchpad eingebaut, das genau die Größe des Bildschirms auf der Vorderseite einnimmt. (c) Sony Computer Entertainment

Sinn der Sache ist, Spiele auf der Vorder- und Rückseite gleichzeitig steuern zu können. Es wird spannend, was Spielentwickler aus dieser Möglichkeit machen werden. (c) Sony Computer Entertainment

An Spielen sollen neben typischen PS-Titeln wie Uncharted, WipEout oder MotorStorm, auch große Publischer wie Electronic Arts („FIFA“) und Ubisoft („Rayman Origins“) Stoff liefern. Speziell für die PS Vita entwickelt wurden Little Deviants und Escape Plan, die die Steuerungsmöglichkeiten der Konsole besonders gut nutzen sollen. (c) REUTERS (KIM KYUNG-HOON)

In Sachen Verbindungen bietet die Vita sowohl WLAN als auch 3G in Verbindung mit dem integrierten GPS-Empfänger ergeben sich damit einige interessante Anwendungen. (c) Sony Computer Entertainment

So sollen Besitzer einer Vita etwa über die neue "Live Area" nach Spielern in ihrer Umgebung suchen können. Generell wurde die Benutzeroberfläche im Vergleich zur PSP vollkommen neu gestaltet. (c) Sony Computer Entertainment

Die PSP gibt es in den unterschiedlichsten Farbvarianten. Bei der Vita sind zu Beginn Schwarz und Weiß verfügbar. (c) REUTERS (KIM KYUNG-HOON)

Der Start in Japan erfolgte im Dezember 2011. In Österreich landet die Konsole erst am 22. Februar in der WLAN-Version um rund 250 Euro und der 3G-Version mit mobilem Internet um rund 320 Euro. (c) AP (Shizuo Kambayashi)

Sonys Vita-Konsole plagen aber auch technische Probleme. Schon zum Verkaufsstart hat Sony daher ein Update auf die Software-Version 1.5 angeboten. Aber auch danach berichten Nutzer von eingefrorenen Bildschirmen und Akku-Lade-Fehlern. Sony bietet auf seinen Support-Seiten Hilfe an und rät zu einem Hardware-Reset. In Österreich startet die Konsole erst am 22. Februar in der WLAN-Version um rund 250 Euro und der 3G-Version mit mobilem Internet um rund 320 Euro.

(Red. )