Microsoft: "Neue kleine Touch-Geräte mit Windows"

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Microsoft: "Neue kleine Touch-Geräte mit Windows"(c) EPA
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Ein Top-Manager heizt die Spekulationen zu einem möglichen 7-Zoll-Tablet an. Verkaufszahlen zu Windows 8 verschweigt Microsoft aber. Der Gewinn konnte aber deutlich gesteigert werden.

Microsoft könnte demnächst eine weitere Version seines Surface-Tablets auf den Markt bringen. Seit Wochen kursieren Gerüchte über ein Modell mit einem 7-Zoll-Display. Finanzvorstand Peter Klein hat in einem Gespräch mit Investoren nun eine "neue Reihe kleiner Touch-Geräte mit Windows" angekündigt, die zu "konkurrenzfähigen Preisen" in den nächsten Monaten erscheinen sollen. Mehr wollte Klein aber nicht preisgeben, berichtet The Verge. Erst vor kurzem hat Microsoft seine Tablet-Spezifikationen für Windows 8 angepasst, um Geräte mit kleinerer Auflösung zu ermöglichen. Und ein Update auf Windows 8.1 wird für die nächsten Monate erwartet.

Keine Details zu Windows-8-Verkäufen

Wie gut oder schlecht es um Windows 8 steht, will Microsoft dagegen nicht so genau preisgeben. Bei der Bekanntgabe der Konzernergebnisse für das erste Quartal 2013 nannte das Unternehmen weder verkaufte Lizenzen für Windows 8 noch Verkaufszahlen für seine beiden Surface-Modelle. Die "Windows Division" erzielte mit 5,7 Milliarden US-Dollar einen um 23 Prozent höheren Umsatz als im selben Zeitraum im Vorjahr. Davon waren aber mehr als eine Milliarde Dollar Umsätze aus dem Upgrade-Angebot für Nutzer älterer Windows-Versionen, das bis Jänner gelaufen ist.

Generell konnte Microsoft wieder wachsen. Der Umsatz des gesamten Unternehmens stieg um 18 Prozent auf 20,5 Milliarden Dollar (15,61 Milliarden Euro). Auch der Gewinn wurde um 19 Prozent auf knapp 6,1 Milliarden Dollar (4,7 Milliarden Euro) gesteigert. Damit wurden die Erwartungen der Analysten übertroffen.

Office-Software läuft gut

Einen großen Anteil daran hatten die Office-Büroprogramme und die Server-Software. "Unser Geschäft mit Firmenkunden floriert", sagte der fürs Tagesgeschäft zuständige Manager Kevin Turner. Die Spielesparte mit der Konsole Xbox konnte ihre Einnahmen deutlich steigern und kam aus den roten Zahlen heraus. Bei den Online-Diensten rund um die Suchmaschine Bing konnte Microsoft den Verlust eindämmen.

CFO Peter Klein hatte zwar über zukünftige Microsoft-Produkte geredet. Er selbst wird diese aber nicht mehr begleiten. Der Manager verlässt nach elf Jahren den Softwarehersteller.

(db/APA/dpa)

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