Alan Mulall: Aus dem Rennen?

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File photo illustration of a man is silhouetted against a video screen with Microsoft text posing with Nokia Lumia 820 smartphoneREUTERS
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Ford-Chef Mulally ist als neuer Microsoft-Chef gehandelt worden. Nun bleibt er bis Ende 2014 im Amt.

New York/Wien. Ford-Chef Alan Mulally wird bereits seit Wochen als aussichtsreicher Kandidat für den Chefposten beim Software-Riesen Microsoft gehandelt. Doch nun dürfte es wieder einmal anders kommen als gedacht. Denn Mulally will noch bis Ende des kommenden Jahres bei Autobauer Ford bleiben. Das sagte Verwaltungsratsmitglied Edsel Ford II der Finanznachrichtenagentur Bloomberg.

Damit wäre Mulally mit großer Wahrscheinlichkeit aus dem Rennen um den Posten als neuer Chef bei Microsoft. Nokias bisheriger Chef, Stephen Elop, wird neben Microsoft-Manager Satya Nadella ebenso als Nachfolgekandidat gehandelt. Der scheidende Chef des US-Konzerns, Steve Ballmer, hat im August dieses Jahres seinen Rückzug aus dem Unternehmen innerhalb von zwölf Monaten angekündigt. US-Medienberichten zufolge will der Verwaltungsrat von Microsoft noch im Dezember oder Jänner einen Nachfolger präsentieren. Mulally war immer wieder als Wunschkandidat genannt worden, weil er Erfahrung beim Umbau großer Unternehmen habe. Microsoft will seine Abhängigkeit von Softwareprodukten (Windows, Office) verringern, die mit den sinkenden Verkäufen auf dem PC-Markt an Bedeutung verlieren. Stattdessen will der Konzern stärker auf eigene Geräte setzen. Seit der Nachricht von Ballmers Abgang sind die Microsoft-Aktien um rund zehn Prozent gestiegen. (ag.)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 07.12.2013)

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